Wintereinbruch zur Rückkehr nach zweijähriger Pause

Drei Tage lang machte die Ruhrgebietsmetropole Dortmund mobil. Eine weit angelegte Expo an den Top-Standorten der Innenstadt, 100 Marken mit verschiedensten Testbikes. Für jeden Geschmack war etwas geboten. Allerdings präsentierte sich das nasskalte Wetter alles andere als besucherfreundlich. "Wir sind halt ein Outdoor-Sport, mit dem Wetter muss man umgehen", relativiert Michael Wild, Leitung Marketing & PR bei Paul Lange & Co. OHG. Und zieht ein positives Fazit zur Veranstaltung, die nach zweijähriger Zwangspause in diesem Jahr zum fünften Mal stattgefunden hat: "Das DEW21 E – BIKE Festival Dortmund presented by Shimano ist eine echte Erfolgsgeschichte. Ich freue mich, dass wir mit unserem vor sieben Jahren begonnenen Engagement ein Stück dazu beigetragen haben“.

Für Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal war es das erste Festival in seiner Amtszeit. Sein Eindruck: „Es gibt kein Zurück mehr, die Elektromobilität ist unser Weg hier in Dortmund. Hier kommen alle Protagonisten und Fachleute zusammen. Das Schöne dabei, auf dem E-Bike Festival kann man auch noch Spaß haben."
Als Ergänzung zur Messe und den Testparcours hatten sich bereits beim letzten Festival die von DEW21 organisierten E-Bike Touren durchs Dortmunder Umland bewährt. Selbst bei empfindlichen kalten Temperaturen war die Nachfrage da, um mit erfahrenen Guides mit dem MTB zur begrünten Deponie "Deusenberg" mit seinen Trails zu fahren, per E-Bike die ehemaligen Industriestandorte Kokerei Hansa oder Zeche Minister Stein zu besuchen oder aber die städtebaulich interessanten Projekte am Phoenixsee mit dem Rad zu erkunden.

Wer kurz und knackig auf Probefahrt gehen wollte, konnte dies auf dem Shimano eMTB Testparcours auf dem Friedensplatz oder der Shimano eURBAN Teststrecke auf der Kleppingstraße tun. Dazu gab`s Schnupperkurse zur Fahrsicherheit, zur Fahrtechnik und zum Zusammenspiel von Rad und Motor.

Angesichts des schlechten Wetters war trotz der anhaltenden Begeisterung für das Thema E-Bike natürlich nicht daran zu denken, die Rekordbesucherzahlen aus dem Jahr 2019 zu überbieten. Gleichwohl überwog die Freude bei den Veranstaltern darüber, nach der langen Pause mit der Veranstaltung ein Comeback feiern zu dürfen. „Auch wenn uns das Wetter dieses Jahr nicht in die Karten gespielt hat, ist es Dortmunds und unsere erste Großveranstaltung nach zwei Jahren Pause, die uns allen neuen Elan und viele Anregungen für 2023 gibt“, so Christian Stephan, Geschäftsführer PLAN B Sport Marketing.