
Eröffnung durch Patrick Schnieder
9. Nationaler Radverkehrskongress will neue Wege gehen
Dies kündigt zumindest das Bundesministerium für Verkehr auf der Startseite des Online-Auftritts www.nationaler-radverkehrskongress.de an. Dort heißt es: „Wir heben ihn stärker auf die bundespolitische Ebene und konzentrieren uns angesichts der neuen Legislatur vor allem auf die bundespolitischen Themen. Wir werden mit persönlich eingeladenen Gästen die wichtigsten Perspektiven für den Radverkehr erarbeiten. Der Fokus richtet sich gezielt auf Entscheidungsträgerinnen und Entscheider aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden – jene, die in ihren Themen- und Politikfeldern strategische Weichen für die Mobilität und den Radverkehr von morgen stellen können.“ Und weiter: „Mit der Neuausrichtung wollen wir den Austausch mit neuen Akteuren vor allem an Schnittstellen, wie etwa der Gesundheitspolitik oder des innerstädtischen Handels, fördern und damit die Integration des Radverkehrs in übergreifende Entscheidungen stärken.“
Dies spiegelt sich auch im Programm, das ab sofort online einsehbar ist. Als Speaker gelistet sind aus der Fahrradbranche u.a. Christina Diem-Puello (Deutsche Dienstrad GmbH), Roman Elsner (Cycling Saxony), Gunnar Fehlau (Pressedienst Fahrrad), Svenja Golombek (Zweirad-Industrie-Verband) und Thorsten Heckrath-Rose (Rose Bikes GmbH). Ziel ist es, die verschiedenen Sektoren, wie beispielsweise Gesundheit und Mobilität strategisch miteinander zu verknüpfen, um gemeinsame Potenziale bestmöglich zu nutzen. Beispielsweise stehen der Beitrag des Radverkehrs zur Gesundheitsprävention oder die Stärkung der Fahrradwirtschaft im Fokus. Aber auch dem Rad(sport-)tourismus wird ein Strategieforum gewidmet. Insgesamt sind sieben weitere Strategieforen geplant.
Im Rahmen des Nationalen Radverkehrskongresses wird in diesem Jahr auch der Deutsche Fahrradreis zum 25. Mal verliehen. Die Veranstaltung findet im Bundesministerium für Verkehr in Berlin statt.
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