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Fazua freut sich über neues Finanzkapital
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Europäische Investitionsbank dreht Geldhahn auf

Antriebshersteller Fazua erhält kräftige Finanzspritze

Der im Jahr 2013 gegründete Antriebshersteller Fazua GmbH ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Jetzt kann sich das Unternehmen über eine kräftige Finanzspritze der Europäischen Investitionsbank freuen. Diese stellt den Münchnern eine Summe von

12 Millionen Euro zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Venture Debt Produktes der EU-Bank, eine Art Risikokapital für innovative Unternehmen. Der Kredit ist durch eine Garantie des „Europäischen Fonds für strategische Investitionen“ (EFSI) abgesichert. EFSI ist zentraler Bestandteil der Investitionsoffensive für Europa, besser bekannt als „Juncker-Plan“, bei der die EIB und die Europäische Kommission eng als strategische Partner zusammenarbeiten, um die Wirtschaft in Europa wettbewerbsfähiger zu machen.

Forschung und Entwicklung

Fazua will das Geld für den Ausbau des Unternehmens sowie für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten einsetzen. Geschäftsführer Fabian Reuter erklärt: „Das von der EIB zur Verfügung gestellte Kapital stellt für uns das ideale Finanzierungsinstrument in der aktuellen Unternehmensphase dar. Neben dem bereits sehr erfolgreich im Markt platzierten evation Antrieb können wir nun noch stärker in die Erweiterung unserer Produktpalette investieren.“ Dabei betont er auch die Bedeutung des Produktions- und gleichzeitig Entwicklungsstandortes in Ottobrunn, bei München. „Wichtig ist uns dabei auch, die Beibehaltung unseres erfolgreichen Geschäftsmodells mit höchsten Qualitätsansprüchen und einer Produktion unter eigenem Dach in Deutschland und verlässlichen Partnern, die ebenfalls größtenteils aus Europa stammen,“ so Reuter. Der Kundenstamm von Fazua zählt mittlerweile 35 europäische Fahrradhersteller. Für das Unternehmen arbeiten heute über 85 Mitarbeiter.

Langfristiges Wachstumskapital

Der für das Deutschland-Geschäft und EFSI zuständige EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle sagt zur Entscheidung: „Mit unserer risikoreicheren Finanzierung an Fazua schließen wir eine Marktlücke bei hochinnovativen KMU, die langfristiges Wachstumskapital ohne Verwässerungseffekt benötigen. Fazua kann sich nun voll und ganz auf sein Geschäftswachstum und die Entwicklung von Folgeprodukten konzentrieren.“ Und er ergänzt: „Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, welchen zusätzlichen Nutzen die Investitionsoffensive für Europa jungen, innovativen Unternehmen bietet. Unsere durch den Juncker-Plan ermöglichte Zusammenarbeit mit Fazua zeigt, wie Europa Innovation und Wettbewerbsfähigkeit fördern kann.“

Valdis Dombrovskis, Vizepräsident für den Euro und den sozialen Dialog, außerdem zuständig für Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und Kapitalmarktunion, ergänzt: „Mit der Garantie der EIB-Finanzierung für Fazua bekräftigt der Juncker-Plan ein weiteres Mal seine Unterstützung für ein innovatives, ehrgeiziges und in der EU ansässiges Start-up, das darauf setzt, neue Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Der anhaltende Erfolg von Fazua schafft mehr Arbeitsplätze und nachhaltiges Wachstum für die lokale Wirtschaft, und dies sind die zentralen Anliegen der Juncker-Kommission.“

8. Oktober 2019 von Jürgen Wetzstein

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