Asiatische Messelandschaft bleibt in Bewegung

Wenn die Taipei Cycle Show vom 4. bis zum 7. März zum 33. Mal über die Bühne geht, steht der Außenhandelskommission Taiwans (Taitra) als Organisatorin der größten Fahrradfachmesse Asiens nochmals 17 Prozent mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung. Das liegt daran, dass die Anfang 2019 eingeweihte, zweite Messehalle vom Nangang Exhibition Center komplett zur Verfügung steht und zudem anders als im März 2019 kein Kongress das Erdgeschoss der ersten Messehalle belegt. Den zusätzlichen Raum will Taitra auf verschiedene Arten nutzen: Außer einer Stärkung der Bikewear-Schiene inklusive Modeschauen ist auch ein markanter Ausbau der Sektion mit Zulieferern von E-Bike-Komponenten geplant.

Dazu kommt die „Cycling Service“-Zone, die sich mit Aspekten wie Tourismus oder Indoor-Rollentraining verstärkt an Endverbraucher richtet. Internationale Besucher können sich bereits online für die Taipei Cycle Show 2020 registrieren. Wer sich noch mit einem besonders innovativen, neuen Produkt für die achte Austragung der „Design & Innovation“-Awards bewerben möchte, muss sich sputen: Die Online-Anmeldung steht noch bis 16. Dezember offen.

Frühere Taichung-Bike Week

Veränderungen stehen auch bei der Taichung Bike Week an. Die Organisatoren kündigen an, dass sie ihre Veranstaltung um drei Wochen nach vorne verschieben und um einen auf vier Tage ausbauen werden. Den Ausschlag dafür sollen amerikanische Fahrrad-Hersteller gegeben haben: Deren Produktmanager seien diesen Herbst bereits vor der Taichung Bike Week nach Taiwan gereist, um sich mit Zulieferern und Produktionspartnern auf die Eckwerte des übernächsten Modelljahres zu einigen. Mit diesem Entscheid und dem Termin vom 22. bis 25. September rückt die Taichung Bike Week im Kalender nahe an die Eurobike und wird damit zur direkten Konkurrenz der weltweiten Velo-Leitmesse. Denn diese hatten zuletzt viele Produktmanager von nicht mehr in Friedrichshafen ausstellenden Marken genutzt, um sich mit Zulieferern aus Fernost zu treffen.