
Steuerungselektronik:
Binova stellt neues Batterie-Management-System vor
Derlei erwünschte Änderungen könnten durchgeführt werden, ohne die vorhandene Hardware anpassen zu müssen. Aktuell können mit dem BMS Zellkonfigurationen mit bis zu 14 Zellen in Reihe (14s) realisiert werden, was bis zu 60 Volt Ausgangsspannung erlaubt.
Das BMS enthält einen Langzeitspeicher, in dem Daten wie Zellspannung und -strom, Zelltemperatur und Beschleunigung (insbesondere Fallereignisse) über die gesamte Lebensdauer des Akkupacks gespeichert werden. Hiermit wird nicht nur die Garantieabwicklung vereinfacht, die erhobenen Daten können außerdem zu einer sichereren Abschätzung des SOH (State of health, Akkugesundheit bzw. Restlebensdauer) herangezogen werden, was für Anwendungen wie Flottenmanagement und Akkuverleihsysteme nahezu unabdingbar ist. Eine weitere Funktionalität besteht darin, den Akku nach kritischen Ereignissen (Fall aus bestimmter Höhe, Überstrom, Übertemperatur) nach außen zu isolieren, um gefährliche Betriebszustände oder Manipulationen zu verhindern. Das Batteriesystem bleibt so auch unter außergewöhnlichen Umständen in einem sicheren Zustand.
Die Lade-/Entladefreigabe erfolgt nach EnergyBus (CiA 454), was den Betrieb an standardisierten Ladestationen problemlos ermöglicht. Besonders Flottenbetreiber und Betreiber von Batteriewechselsystemen und öffentlicher Ladeinfrastruktur sollen laut Binova davon profitieren, da ein solcher Standard die Zukunftsfähigkeit des Systems sicherstellt.
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