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Die Brose-Gruppe auf einen Blick
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Nach positivem Fazit für 2015

Brose geht mit viel Antrieb ins Jahr 2016

Der Automobilzulieferer Brose entschied sich relativ spät für einen Einstieg in die Fahrradbranche. 2015 war nun die erste komplette Saison, in der E-Bikes mit Brose-Antrieb im Fachhandel verkauft wurden. Obwohl bislang noch nicht viele Fahrradhersteller Brose-Motoren einsetzten, fällt das Fazit positiv aus. In der kommenden Saison will Brose seine Präsenz deutlich ausbauen.

Rotwild, die ZEG-Marke Bulls, Specialized und BH Bikes zählten zu den ersten Fahrradanbietern, die E-Bikes mit Brose-Motoren ausstatteten. 2016 setzen bereits mehr als 20 Marken auf Brose-Antriebe, wie Christoph Bantle, Geschäftsführer von Brose Antriebstechnik, im Gespräch mit velobiz.de verrät. Wegen des anspruchsvollen und gemeinsam mit dem jeweiligen Hersteller im offenen System gestalteten Designs sieht sich Brose weiterhin eher im hochpreisigen Segment. Der erste S-Pedelec-Motor aus dem Hause Brose soll noch im ersten Quartal dieses Jahres vom Band rollen. Eine wichtige Rolle spielt auch das Thema Connectivity bei Brose. 2017 soll ein komplett vernetztes Fahrrad verfügbar sein, das Brose gemeinsam mit Bulls, der Deutschen Telekom und der Zeitschrift „Fit for Fun“ entwickelt.

Händlerunterstützung im Fokus

Neben der Steigerung der Präsenz strebt der Automobilzulieferer mit seiner noch kleinen Fahrradsparte auch stärkere Anstrengungen bei Service und Marketing für den Handel an. „Bislang lag der Fokus sehr stark auf der Produktentwicklung, die wir natürlich auch weiterhin vorantreiben werden“, erklärt Bantle. „2016 steht nun verstärkt im Zeichen der Händlerunterstützung und des Marketing.“ Dabei setze Brose, auch gemeinsam mit System- und Servicepartner BMZ, auf Händlerschulung und eine bessere Sichtbarkeit der Marke Brose im Fachhandel.

Die Markenbekanntheit war auch ein Grund für Brose, den Schritt in die Fahrradbranche zu wagen. Bei rund jedem zweiten Automobil sei zwar Brose drin, aber: „Bei Mercedes weist kein Händler darauf hin, dass Brose-Komponenten im Sitz sind“, stellt Bantle fest. „Bei einem Brose-Motor im Fahrrad ist das anders.“ Der relativ späte Markteintritt hatte für Brose den Vorteil, dass viele Fehler und Erfahrungen schon gemacht wurden. Bosch hat den Markt quasi geöffnet. Das Feedback der OEM-Partner, Händler und Endkunden bezüglich der Performance des Brose-Motors sei zwar sehr gut gewesen, natürlich gab es aber auch einige Kinderkrankheiten: „Der heiße Sommer setzte E-Bikes zu“, räumt Bantle ein. Aufgrund des kleineren Designs sammeln die Brose-Motoren potentiell mehr Hitze. Diesem Problem wurde mit einem Software-Update begegnet.

14. Januar 2016 von Oliver Bönig

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