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Foto: Canyon Bicycles/Archiv velobiz.de - Im Frühjahr eröffnete in München ein attraktiver Flagship-Store von Canyon
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Bilanz nach neun Monaten

Canyon Bicycles fällt hinter Vorjahresergebnis zurück

Fahrradhersteller und Direktvertreiber Canyon Bicycles hat in den vergangenen Monaten insbesondere durch die Rückkehr von Gründer Roman Arnold an die Unternehmensspitze für Schlagzeilen gesorgt. Im soeben veröffentlichten Quartalsbericht spiegeln sich die Herausforderungen des Marktes.

Zum 1. September hat Roman Arnold wie berichtet als Executive Chairman die Geschäftsführer des Unternehmens wieder in den eigenen Händen. „Dieser Übergang markiert eine erneute Fokussierung auf Agilität, Effizienz und Vereinfachung“, heißt es dazu im soeben erschienenen Quartalsbericht von Canyon-Investor GBL, der etwa 50 % der Anteile an Canyon hält.
Gleichwohl hat das Unternehmen weiterhin mit den aktuell hohen Anforderungen des Marktes zu kämpfen. Schon im Halbjahresbericht wies GBL für den Fahrradhersteller einen Umsatzrückgang von 5 % aus. Zuvor hatte GBL über eine Wertberichtigung der Ende 2020 getätigten Beteilung informiert velobiz.de berichtete .

Weiterer Umsatzrückgang

In der jetzt vorgelegten Neun-Monatsbilanz für Canyon wird ein Umsatz von 611 Mio. EUR für die ersten neuen Monate ausgewiesen, was ein Rückgang von 7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt. Daraus resultiert ein Rückgang beim Gewinn (EBITDA) von 29 %. Zur Geschäftsentwicklung bei Canyon schreibt GBL im Geschäftsbericht: „Die finanzielle Performance wurde durch ein anhaltend schwieriges Marktumfeld beeinträchtigt, das durch Überangebot und aggressive Preisnachlässe gekennzeichnet war, insbesondere bei elektrischen und nicht-elektrischen Mountainbikes und Citybikes, während die Performance in den Segmenten Rennräder und Gravelbikes von Canyon weiterhin robust blieb. Europa, der mit Abstand größte Markt der Gruppe, zeigt sich für Canyon weiterhin widerstandsfähig, während die Verbrauchernachfrage in Asien und den USA (aufgrund von Zollunsicherheiten) nachgelassen hat.“ Gleichzeitig berichtet GBL von mehreren Initiativen, um die Performance des Fahrradherstellers zu steigern. Dazu zählen eine Überprüfung des Produktportfolios, eine Umsetzung von Effizienzmaßnahmen und als strategische Initiative die Stärkung der Omichannel-Präsenz, um die Marke näher an die Fahrerinnen und Fahrer heranzubringen. So wurde im Frühjahr 2025 beispielsweise ein eigener Flagship-Store eröffnet velobiz.de berichtete .

10. November 2025 von Jürgen Wetzstein

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