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Auto oder E-Bike? Keines von beidem, aber irgendwo dazwischen.
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Auto + E-Bike = ?

CityQ strebt Markteinführung in Deutschland an

CityQ ist kein Auto, aber auch kein E-Bike, sondern irgendwo dazwischen angesiedelt. Als neue Mobiltätslösung für den Stadtverkehr startet das Unternehmen aus Oslo im deutschen Markt.

Auto oder E-Bike? Keines von beidem, aber irgendwo dazwischen. E-Bike mit Karosserie - und mehr ...

Vier Jahre Entwicklungszeit steckt im Projekt CityQ. Das Fahrzeug soll eine Lücke zwischen E-Bike und Auto schließen. Beteiligt an der Entwicklung waren verschiedene Partner und Experten aus der Auto- und Fahrradindustrie sowie der IT-Industrie. Als prominenten Neuzugang begrüßte das von Morton Rynning gegründete Unternehmen kürzlich den ehemaligen norwegischen Verkehrsminister und E-Mobilitätsexperten Ketil Solvik Olsen im Aufsichtsrat, der künftig zusammen mit dem Vorsitzenden Morton Wiese beratend für CityQ tätig ist.

Vier Räder und drei Plätze

CityQ fährt auf vier Rädern, bietet Platz für bis zu drei Personen plus Gepäck und ermöglicht mit zwei Batterien eine Reichweite von 70 bis 100 Kilometern. Der Elektromotor ist auf 250 W begrenzt und unterstützt wie beim herkömmlichen Pedelec bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Allerdings gibt es weder Kette, Ritzel oder Schaltgetriebe. Die entsprechenden Funktionen werden von einem software-gesteuerten Antriebsstrang übernommen. Dies ermögliche das Programmieren und Aufrüsten einer Reihe praktischer Fahrmodi wie Rückwärtsgang, Tempomat, Regenerationspausen, Schwerlastmodus und automatische Schaltung. „Da es nach europäischen Vorschriften als E-Bike mit 3 bis 4 Rädern klassifiziert ist, darf das CityQ auch in autofreien Zonen, beispielsweise auf reinen Radwegen oder in Grünanlagen, gefahren werden“, heißt es vom Hersteller.

Der Vorverkauf von CityQ hat bereits begonnen. Eine Vorauszahlung von 99 EUR muss geleistet werden. Wie das Unternehmen mitteilt, hätten fast 500 so genannter CityQ-Botschafter sich für den Kauf des CityQ angemeldet. Als Verkaufspreis gibt CityQ 7450 EUR an. Hinzukommen dann die landesübliche Mehrwertsteuer und Frachtkosten.

Service-Partnerkonzept in Planung

An einem wichtigen Baustein des CityQ-Konzept, der Organisation von Service- und Wartung, wird noch gearbeitet, wie velobiz.de erfahren hat: „Wir planen lokale Service- und Wartungsangebote in ganz Deutschland. Dafür werden wir im kommenden Jahr einige CityQ-Zentren selbst gründen. Aber wir sind auch auf der Suche nach Vertragspartnern". Nicht zuletzt sollen Partnerschaften mit Unternehmen aus der Fahrradindustrie in Deutschland geknüpft werden, kündigt das Unternehmen an.

29. Juni 2020 von Jürgen Wetzstein

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