Aktuelle Umfrage:
Der Blick ins Portemonnaie motiviert zum Fahrradfahren
Etwa die Hälfte der Befragten (51 Prozent) geben an, dass die anhaltend hohen Kraftstoffpreise ausschlaggebend dafür sind, dass sie ihr eigenes Auto weniger nutzen als gewohnt. Ein Drittel behauptet außerdem, dass sie aus diesem Grund auch auf Strecken ohne Tempolimit langsamer als üblich fahren. Als Mobilitätsalternative greift die Mehrheit der Befragten zum Fahrrad (58 Prozent). Etwas mehr als zehn Prozent denken auch über eine solche Anschaffung innerhalb der nächsten zwölf Monate nach.
Auch künftig wollen 61 Prozent der Autobesitzer weniger mit dem Auto fahren und 11 Prozent denken sogar über eine Abschaffung nach. Jeder Dritte möchte sich zudem vermehrt aufs Fahrrad schwingen. Der öffentliche Personennahverkehr scheint an Attraktivität verloren zu haben. Der Nutzungswille ist hier von 56 Prozent (2020) auf 43 Prozent (2022) gefallen. Noch weniger Befragte halten Carsharing (9 Prozent) und Autos für bestimmte Strecken zu mieten (8 Prozent) für geeignete Optionen.
Laut der Umfrage haben auch alternative Antriebe einen Imageverlust zu verzeichnen. Besonders deutlich fallen die Vorbehalte gegenüber E-Auto-Batterien auf (84 Prozent). 39 Prozent geben ebenfalls an, keine Vorstellung von deren Lebensdauer zu haben. Der Durchschnitt schätzt dabei auf sechs Jahre. Die Mehrheit (61 Prozent) gibt an, einen klassischen „sauberen“ Verbrennungsmotor einem Elektroauto vorzuziehen (2020: 60 Prozent).
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