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Der Mahle Konzern ging in Spanien auf Einkaufstour.
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Aufstieg zum Systemanbieter:

Deutscher Automobilzulieferer übernimmt Antriebshersteller für Pedelecs

Mit dem milliardenschweren Mahle Konzern mit Sitz in Stuttgart schwingt sich ein weiteres großes Zulieferunternehmen der Automobilindustrie zum Systemanbieter für Pedelec-Antriebe auf. Möglich wird dies jetzt durch die Übernahme des E-Bike-Antriebsherstellers

Ebikemotion Technologies SL aus Palencia in Spanien. Dr. Jörg Stratmann, Vorsitzender der Konzern-Geschäftsführung und CEO des Mahle Konzerns erklärt dazu: „Der globale Markt für Pedelecs wird sich weiter stark entwickeln. Unser Ziel ist es, unsere Aktivitäten in diesem Bereich weiter auszubauen und uns als Systemanbieter aufzustellen“. Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

Ebikemotion Technologies ( www.ebikemotion.com ) bringt mit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Firmenstandort in Palencia umfassendes System- und komponentenspezifisches Wissen ein und gilt als Experte in Sachen Konnektivität. Eine Stärke des Unternehmens sind kompakte und leichte Hinterradnabenmotoren, Batterien, Motorsteuerung sowie weiteren Pedelec-Komponenten, die sich unauffällig in das Fahrrad integrieren lassen. Ergänzt wird die Hardware um eine ganzheitliche Connectivity-Lösung, also mobile und webbasierte Apps. Das Ebikemotion-System ist besonders geeignet für den Einsatz in leichten Rennrädern, Gravel- oder Stadtfahrrädern. Zum Kundenkreis gehören beispielsweise Orbea, BH Bikes, Ribble, Rocky Mountain und Wilier.

„Wir sind überzeugt von der Ebikemotion-Technologie und freuen uns darauf, gemeinsam mit den neuen Kolleginnen und Kollegen nun noch stärker in diesem Markt unterwegs zu sein“, sagt Wilhelm Emperhoff, Mitglied der Konzern-Geschäftsführung, verantwortlich für den Geschäftsbereich Filtration und Motorperipherie sowie für die Division Mechatronik bei Mahle.

12,8 Mrd. Euro Konzernumsatz

Das Unternehmen ist ein international führender Entwicklungspartner und Zulieferer der Automobilindustrie. er Konzern hat im Jahr 2017 mit rund 78.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 12,8 Milliarden Euro erwirtschaftet und ist mit 170 Produktionsstandorten in mehr als 30 Ländern vertreten. In 16 großen Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland, Großbritannien, Luxemburg, Spanien, Slowenien, den USA, Brasilien, Japan, China und Indien arbeiten rund 6.100 Entwicklungsingenieure und Techniker an innovativen Lösungen für die Mobilität der Zukunft.

24. Oktober 2018 von Jürgen Wetzstein
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