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Klaus Liedler und Frank Boeckmann
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Neuer Entwicklungsstandort

DT Swiss AG übernimmt deutschen Bremsenspezialist

Mit Wirkung zum 1. Januar übernimmt DT Swiss einen deutschen Bremsen- und Komponentenhersteller. Welche Pläne die Schweizer mit dieser Transaktion verfolgen.

Nur 150 Kilometer Luftlinie liegen die beiden Unternehmen entfernt, die künftig eng zusammenarbeiten werden: Zum Jahreswechsel übernimmt DT Swiss mit Sitz in Biel die Freiburger Trickstuff GmbH. Die treibende Kraft hinter Trickstuff, der bisherige Inhaber und Wirtschaftsingenieur Klaus Liedler wird das Unternehmen auch weiterhin als Geschäftsführer steuern.

Zur Übernahme sagt Frank Böckmann, CEO und Vorsitzender des Verwaltungsrates der DT Swiss Group: „Mit dem Kauf der Trickstuff GmbH wollen wir einen weiteren Entwicklungsstandort an einem Standort mit hoher Attraktivität für Mitarbeiter aufbauen, um mit der immer schneller werdenden Entwicklung in unserer Branche Schritt halten zu können". Und weiter: „Im Laufe der Jahre habe ich einen vertrauensvollen Austausch mit Klaus Liedler gepflegt und ihn als kreativen und sympathischen Gesprächspartner schätzen gelernt. In diesen Gesprächen haben wir auch über die weiteren Entwicklungsperspektiven seines Unternehmens gesprochen. Gemeinsam sind wir zu dem Schluss gekommen, dass beide Unternehmen von einer Zusammenarbeit profitieren können und haben uns entschieden, Trickstuff in die DT Swiss Unternehmensgruppe zu integrieren“.

Trickstuff soll weiterhin als eigenständiges Unternehmen mit eigener Markenidentität, Marketing- und Produktstrategie im Markt für hochwertigste Scheibenbremsen agieren. Im Rahmen von gemeinsamen Kooperations- und Integrationsprojekten sollen die Freiburger vor allem vom Know-how der DT Swiss Gruppe in den Bereichen Geschäftsmodellentwicklung, IT-Infrastrukturintegration, Supply Chain Management, Produktionsoptimierung und Industrialisierung profitieren. Das gemeinsam definierte Ziel für Trickstuff sei es, durch die Entwicklung hochinnovativer Produkte weiterzuwachsen und durch gemeinsame Projekte eine weitere Professionalisierung und Industrialisierung in den Bereichen Produktion, Marketing und After-Sales-Service voranzutreiben.
Die gemeinsame Zusammenarbeit in unternehmensübergreifenden Projektteams hat laut Pressemitteilung bereits im Dezember dieses Jahres mit den ersten Projekten im Bereich der ERP-Systemintegration begonnen.

20. Dezember 2021 von Jürgen Wetzstein

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