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Die Outdoor-Industrie kann aktuell nicht weiter wachsen.
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European Outdoor Group bilanziert:

Europäische Outdoor-Branche beklagt leichte Umsatzrückgänge

Der europäische Outdoor-Markt ist im Jahr 2018 sowohl mengenmäßig als auch beim Umsatz leicht geschrumpft: Dies gab die European Outdoor Group anlässlich der Fachmesse Outdoor by Ispo in München bekannt. Grundlage sind die Ergebnisse des „Stade of Trade Project“ – einer Analyse aus Verkaufsdaten von insgesamt 115 Markenanbieter in Europa.

Die Outdoor-Industrie kann aktuell nicht weiter wachsen.Die Outdoor-Industrie kann aktuell nicht weiter wachsen.

Insgesamt beziffert die Studie den Wert des Outdoor-Marktes in Europa im vergangenen Jahr mit 5,81 Mrd. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 1 % weniger im Wert und 0,5 % weniger im Volumen. „Der Outdoor-Markt ist jedoch angesichts der herausfordernden Marktbedingungen, der zunehmenden Konkurrenz durch nicht zum Kerngeschäft gehörende Outdoor-Anbieter und der turbulenten sozialen und politischen Zeiten weiterhin robust“, heißt es von der European Outdoor Group.

Auch der deutsche Outdoor-Markt, als wichtigste Absatzregion für Outdoor-Produkte in Europa, konnte sich diesem Trend nicht entziehen. Hier spricht die Studie von einem Umsatzrückgang von 0,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Europaweit gehen die Umsatzrückgänge über alle Sortimentsbereiche: Bekleidung (minus 0,8 %), Schuhe (minus 0,7 %), Rucksäcke (minus 2,6 %), Schlafsäcke (minus 4,7 %), Zelte (unverändert).
Große Ausnahme und einzig stark wachsender Bereich ist Kletterausrüstung mit einem Umsatzplus von 5,7%.

Pauline Shepherd, Leiterin der EOG-Marktforschung, kommentiert: „Trotz einiger klarer Herausforderungen auf dem Markt zeigt der Outdoor-Sektor weiterhin Robustheit, angetrieben von Innovation und Anpassungsfähigkeit der Branche. Die Zunahme des Kletterns ist erfreulich und ein weiteres Beispiel dafür, wie unsere Branche bei der Entwicklung umfassenderer Sportartikel- und Lifestyle-Kategorien eine Rolle spielt. Klettern steht mehr denn je im Rampenlicht, nicht zuletzt wegen seiner Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio 2020, und das hat sich eindeutig auf die breite Öffentlichkeit und auf diese Zahlen ausgewirkt. “

1. Juli 2019 von Jürgen Wetzstein

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