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Heckmotor im FSA-System H.M 1.0
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Produktion läuft an

FSA bringt eigenes Antriebssystem zur Serienreife

Das E-Antriebssystem von FSA wurde erstmals auf der vergangenen Eurobike präsentiert velobiz.de berichtete . Jetzt startet die Serienfertigung.

Heckmotor im FSA-System H.M 1.0Unterrohr-Akku und ein zweites Akku, das am Sitzrohr positioniert ist. Eine App verbindet das Antriebssystem mit dem Smartphone.

Das neue FSA-System „HM 1.0“ sei das Ergebnis von 18 Monate langer intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Italien gepaart mit der Erfahrung im E-Bike-Segment aus der langjährigen Zusammenarbeit mit vielen etablierten Motorenherstellern, erklärt Davide Riva, OEM Sales Manager von FSA Europe. Auch die Produktion der Batterien und des Batteriemanagementsystems findet in Italien statt. Die einzelnen Märkte sollen vom Hauptsitz in Europa, sowie Nordamerika und Asien aus bedient werden. „Das gibt uns die Möglichkeit , sehr flexibel zu sein und kleine bis mittelgroße Kunden zu bedienen“, sagt Riva. Ab September sollen die Antriebssysteme an Rahmenhersteller ausgeliefert werden.

Heckmotor ist das Herzstück

Das Antriebssystem von FSA besteht aus einem Heckmotor, der von einem im Unterrohr integrierten Akku mit einer Kapazität von 250 Wh mit Strom versorgt wird. Hinzu kommt ein zweiter Akku zur Ergänzung zur Befestigung am Sattelrohr, der ebenfalls eine Kapazität von 250 Wh besitzt. Das komplette Systemgewicht gibt FSA mit 3,98 Kilogramm an. Damit will man insbesondere E-Road, E-Gravel oder Pedlerfahrräder bestücken. Abgerundet wird das System durch einen Remote-Controller, der im Oberrohr integriert ist. Oberhalb des Tretlagers befindet sich zudem der Ladeanschluss für die Batterie. Der Motor (250 W/42 Nm) besitzt fünf Unterstützungsstufen. Erhältlich ist zudem eine Smartphone-App für iOS- und Android-Geräte, die dem Fahrer es ermöglicht, Fahr- und Nutzungsstatistiken aufzuzeichnen, die verbleibende Akkulaufzeit und den Ladezustand anzuzeigen sowie die vollständige GPS-Navigation zu verwenden. Die App verfügt auch über ein Diagnosezentrum, komplett mit Chatbot-Interaktion und die Möglichkeit, direkt mit FSA-Service-Zentren weltweit zu kommunizieren.
Es gibt vier begleitende Laufradsätze, die für den Einbau der "FSA System"-Nabe entwickelt wurden: die Vision Metron 40 SL Disc, Trimax 30 Disc, Team 30 Disc und AGX Gravelspezifische Laufradsätze.

6. Juli 2020 von Jürgen Wetzstein
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