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Sie wollen das Label «Schweizer Velo» mit Inhalt versehen: Samuel Böhni von der Fachhochschule OST (Mitte), Alexandra Komenda und Reto Meyer von TdS Rad.
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Komenda AG und Tour de Suisse AG

Gemeinschaftsprojekt „Schweizer Velo“ rollt in den Markt

Zwei führende Akteure der Schweizer Fahrradindustrie haben sich zusammengetan. Mit dem gemeinsamen Label „Schweizer Velo“ will man ein Zeichen für den Fertigungsstandort Schweiz setzen.

Zur Vorstellung wurden 100 ausgewählte Fachhändler, Verbands- und Medienvertreter an die Produktionsstandorte Sirnach und Kreuzlingen eingeladen. Die Komenda AG und die Tour de Suisse Rad AG hatten sich in den letzten 18 Monaten im Rahmen eines von Innosuisse geförderten Innovationsprojekts intensiv mit den zukünftigen Kaufprozessen im Velofachhandel auseinandergesetzt. Unter der methodischen Begleitung durch die OST (Ostschweizer Fachhochschule) wurde insbesondere das Zusammenspiel zwischen Herstellern, Fachhändlern und Radfahrern untersucht. „Um als konkurrierende Unternehmen zukünftig gemeinsame Lösungen entwickeln zu können, mussten zuerst Hindernisse abgebaut und Vertrauen zwischen den beiden Herstellern gebildet werden. Durch die Erarbeitung gemeinsamer Visionen für den Fahrradhandel und die Besinnung auf gemeinsame Werte gelang es, die Firmen auf zukünftige Innovationen vorzubereiten“, umschrieb Samuel Böhni, Projektleiter am Institut für Innovation, Design und Engineering an der Ostschweizer Fachhochschule die Projektarbeit.

Herausgekommen ist das Label „Schweizer Velo“, das beide Fahrradhersteller in den letzten Monaten konzipiert und umgesetzt haben. Ziel sei es, die Schweizer Velohersteller, den lokalen Velohandel und die Endkunden näher zusammenzubringen und den Velofahrenden ein Leben lang zu begleiten und ihnen eine individuelle und nachhaltige Mobilität nach höchsten Qualitätsstandards zu bieten, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Label soll helfen, die gemeinsamen Werte von „Schweizer Velo“ zu stärken und gemeinsam nach außen zu tragen. Über digitale Angebote unterstützt, soll der Prozess der Begleitung möglichst nahtlos on- und offline stattfinden.
„Mit Schweizer Velo initiieren wir den Zugang zur lokalen Fertigung und entwickeln neue Dienstleistungen und Angebote rund um das Velofahren in der Schweiz“, umschreibt Dirk Kurek, CEO der Komenda AG, die Vision. Zusätzlich zu den bereits ab April 2022 eingeführten Versicherungslösungen, sollen in den nächsten Monaten den Händlern digitale Tools und Dienstleistungen angeboten werden, welche die Velomobilität auch in den nächsten Jahren nachhaltig fördern sollen.

Gleichzeitig wurde auch die Projektwebsite www.schweizer-velo.ch online geschaltet.

10. März 2022 von Jürgen Wetzstein

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