GfK verkauft Consumer Panel-Geschäft an YouGov

"Nach sorgfältiger Abwägung aller Optionen und mit Zustimmung unserer Aktionäre haben wir uns zu dieser Lösung entschlossen, um den Zusammenschluss von NIQ und GfK voranzubringen", erklärt Lars Nordmark, Interim CEO und CFO von GfK. "Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit YouGov den perfekten zukünftigen Eigentümer von GfK CP gefunden haben und eine Lösung, die im besten Interesse aller Beteiligten ist – insbesondere für unsere Kunden und Mitarbeitenden."

GfK CP habe eine führende Position in jedem der Märkte, in denen es tätig ist, und passe hervorragend zu YouGov, einem führenden internationalen Konzern für Online-Marktforschung und Analysetechnologie mit Hauptsitz in Großbritannien.

Hintergrund des Verkaufs ist die im Juli letzten Jahres bekannt gemachte, endgültige Vereinbarung zwischen NIQ und GfK über den geplanten Zusammenschluss der beiden Unternehmen, durch den ein weltweit führender Anbieter von Informationen und Analysen im Bereich der Verbraucher- und Handelsmessung entsteht. „Mit einzigartiger globaler Reichweite, Messkapazitäten und innovativer Technologie wird das kombinierte NIQ-GfK-Unternehmen den umfassendsten und klarsten Blick auf das Kaufverhalten der Verbraucher bieten“, heißt es in einer Pressemitteilung der GfK.

Um den wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Europäischen Kommission Rechnung zu tragen, trennt sich GfK vom umfangreichen Consumer Panel-Geschäft.