
Italienische Fahrradindustrie im Fokus:
Halbzeit bei der Velobiz.de-Händlerreise
Schon die Fahrt mit dem vollbesetzten Reisebus über den Brenner machte klar, dass das Wetter mitspielen würde. 16 Grad und strahlender Sonnenschein lieferte einen deutlichen und angenehmen Kontrast zu den heimischen Breitengraden in Deutschland.
Selbst ohne schönes Wetter ist die italienische Fahrradindustrie eine Reise wert. Die bisherigen Stationen boten bereits viele spannende Eindrücke:
Die Produktion der High-End-Fahrradreifen von Pirelli zeigte, wie ernst das Unternehmen dieses Segment nimmt und mit welchen Ambitionen das Business mit Fahrradreifen verfolgt wird.
Bei Masciaghi nutzte man die Gelegenheit, nicht nur unserer Reisegruppe zu zeigen, welche Möglichkeiten man vor Ort hat. Bei 30.000 Quadratmeter Fabrikfläche gab es viel zu entdecken. Gleichzeitig hörten die Gastgeber jedoch auch interessiert dabei zu, wenn die Besonderheiten des deutschen Fahrradmarktes erklärt wurden. Und das nicht ohne Grund: Dort wird erwogen, die Traditionsmarke Coppi auch auf den deutschen Markt zu bringen. Die fachkundige Reisegruppe wurde dazu eingeladen, sinnvolle Strategien dafür zu eruieren.
Am zweiten Reisetag zeigte dann Santini, wie eine Modemarke ihre Bikewear-Kollektion entwirft und produziert. Der Fahrrad- und Teilehersteller 3T gab der Gruppe anschließend spannende Eindrücke in die eigene Fahrradrahmenproduktion. In Bergamo werden inzwischen die hochwertigen Carbonrahmen in einem komplexen Prozess produziert.
Am heutigen, dritten Reisetag steht eine Stadtbesichtigung von Sirmione am Gardasee an und anschließend ein Besuch bei Traditionshersteller Campagnolo.
Weitere Stationen werden noch Selle Royal, Ursus und die Helmproduktion von Abus sein, bevor es dann zur finalen Station nach Venedig geht, dem kulturellen Höhepunkt der Reise.
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