
Nach Übernahme:
Hamburger Lastenradhändler schwingt sich zu Deutschlands Spitze auf
Langendorf Cycles GmbH übernimmt Ahoi Velo Cargobikes. Das Unternehmen ist seit 2014 als reiner Lastenrad-Spezialist aktiv und hat sich über die Jahre einen hervorragenden Ruf für hochwertige Räder und exzellente Beratung erarbeitet. Ähnliches gilt für die Langendorf Cycles GmbH, die ihren Fokus in den letzten Jahren gezielt auf den Cargo-Bereich ausgeweitet hat. Beide Unternehmen setzen ausschließlich auf etablierte und hochwertige Marken wie Urban Arrow, Lovens, Larry vs. Harry, Riese & Müller, Muli Cycles und andere.
Rückzug nach zehn Jahren
Stadtplaner René Reckschwardt, Gründer von Ahoi Velo Cargobies, zieht sich nach mehr als zehn Jahren aus dem operativen Geschäft in Hamburg zurück. Sein Lebensmittelpunkt hat sich in den Süden Deutschlands verlagert. „Es ist der richtige Zeitpunkt, den Staffelstab zu übergeben und es gab gleich mehrere Interessenten. Mit Jan Schulz-Langendorf habe ich jedoch jemanden gefunden, der meine Vision teilt und das weiterhin sehr große Potenzial im Cargobike-Bereich erkannt hat“, so Reckschwardt, der sich dem Lastenrad und der Mobilitätswende weiterhin widmen wird – jedoch zukünftig eher in den Bereichen Beratung, Strategie und Coaching tätig sein möchte.
Auch Jan Schulz-Langendorf, Inhaber von Langendorf Cycles GmbH, zeigt sich zufrieden: „Dass ich mein Engagement im Cargobike-Bereich auf diese Weise weiter ausbauen kann, ist ein großer Schritt, denn das Lastenrad ist ein wichtiger Bestandteil für den Mobilitätswandel. Viele unserer KundInnen sind täglich auf ihren 'Autoersatz' angewiesen – das verdeutlicht die Wichtigkeit im Stadtverkehr. Der Unternehmensübergang wird hier sehr partnerschaftlich gestaltet, denn René und ich haben von Beginn an auf Augenhöhe kommuniziert und ticken ganz ähnlich – daher bleiben wir auch künftig in engem Austausch.“
Professionell begleitet wurde der Zusammenschluss von Ulf Christian Blume, Unternehmensnachfolge- Spezialist bei der Beratungsagentur 53-ELF. „Ein starkes Match: Zwei ehemalige Wettbewerber arbeiten für eine Übergangszeit zusammen, weil der eine den anderen übernimmt. Besser hätte eine Nachfolge kaum verlaufen können“, kommentiert Blume.
Mit der Fusion der beiden Cargobike-Pioniere wird nicht nur ein neuer Marktführer geschaffen, sondern auch ein starkes Signal für die Zukunft der Mobilität in Hamburg gesetzt.
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