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Foto: BusinessBike - (Archiv velobiz.de)
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Umfrage zu Businessbike-Provisionen

Handel verweigert mehrheitlich die Unterschrift

Die Frage zu stellen lag auf der Hand: Wie viele Händler haben die neuen Leasing-Verträge von Businessbike inzwischen unterschrieben? Bico und VSF befragten dazu ihre Händlerschaft. Die Antwort ist wenig erfreulich für Businessbike.

Zur Erinnerung: Businessbike hatte eine Vertragsänderung vorgelegt, mit deren Unterzeichnung sich der Handel künftig auf „Rabatte“, beziehungsweise die Zahlung von bis zu 6 Prozent Provision einlassen würde. Ab dem 1. März 2025 ist diese fällig, die Frist für eine Unterschrift also schon länger vorbei. Argumentiert wurde vom Leasing-Provider, dass der verschärfte Wettbewerb diese Anpassung notwendig machen würde. Das kam schlecht im Handel an, velobiz.de berichtete hier , hier und hier .

Seit Januar wird nun darum gerungen, wie an diesem Punkt vorgegangen werden kann. Die Händlerschaft war unzufrieden und der VSF empfahl, die Verträge nicht zu unterzeichnen . Inzwischen ist geraume Zeit vergangen, weswegen Bico und VSF bei ihren Mitgliedern nachfragten, wie sie denn nun reagiert haben.

Starke Umfragebeteiligung

Rund ein Viertel aller Händler, die in den beiden Verbänden engagiert sind, haben an der Umfrage teilgenommen. Wie sich zeigt, hat sich der Unmut über die neuen Provisionsregelungen bei Businessbike nicht gelegt.

Die Ergebnisse der Umfrage: Nur 31 Prozent der Umfrageteilnehmenden haben die neuen Verträge unterschrieben. 69 Prozent haben dies zum Stichtag 31. März. nicht getan. Von den VSF-Händlern haben 50 Prozent, die den Vertag nicht unterzeichnet haben, ihm aktiv widersprochen. Ob sich diese Zahlen so auf den Gesamtmarkt übertragen lassen, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist die Stichprobe groß genug, um aussagekräftig zu sein.

Gleichzeitig glätten sich die Wogen offenbar zwischen Businessbike und den großen Handelsbetrieben. Hier scheint man sich anzunähern, ohne dass man ins Detail gehen mag oder kann: "Ich empfehle, kooperative Gespräche zu führen, um gemeinsam den Markt zu entwickeln", erklärt etwa Robert Peschke, CEO des Filialisten Little John Bikes. "Wir sind in guten und konstruktiven Gesprächen mit Businessbike und werden uns partnerschaftlich einig werden", gibt sich Lucky-Bike-Marketingleiter Thorsten Kamin zuversichtlich.

Man darf also gespannt sein, welches Ergebnis eine anstehende dritte Runde im Vertragspoker bringen wird. Das hier noch nachjustiert wird, scheint wahrscheinlich.

3. April 2025 von Daniel Hrkac

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