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Bundestagswahl 2021:

Handelsunternehmen rufen gemeinsam zur Wahl auf

Wenige Tage vor der Bundestagswahl appellieren Vorstand und Präsidium des Handelsverbandes Deutschland (HDE) an alle Bürgerinnen und Bürger, wählen zu gehen. Welche Botschaften Handelsunternehmen in ihrem gemeinsamen Wahlaufruf aussenden.

In dem gemeinsamen Wahlaufruf machen die Vertreter großer und mittelständischer Handelsunternehmen zudem auf die politischen Handlungsfelder aufmerksam, die in der nächsten Legislaturperiode von großer Bedeutung für den Einzelhandel sind.

„Bei der Bundestagswahl können wir über die Zukunft unseres Landes mitentscheiden. Diese Verantwortung sollte jeder von uns wahrnehmen und seine Stimme abgeben. Es geht um viel“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Mit Blick auf die pandemiebedingten Herausforderungen sei es in diesem Jahr besonders wichtig, sich an der Wahl zu beteiligen. „Wir stehen an der Schwelle zu einem Neustart nach der Corona-Krise. Die Wahl des künftigen Bundestages stellt die Weichen für diesen Aufbruch“, betont Sanktjohanser. Jede einzelne Stimme gestalte die Zukunftsagenda mit.

In seinem Wahlaufruf spricht sich der Einzelhandel für entschlossenes und zukunftsorientiertes Handeln aus. „Mit drei Millionen Beschäftigten ist der Handel Arbeitgeber, Versorger und das Herz der Innenstadt. Damit er das auch in Zukunft bleibt, braucht es mutige Weichenstellungen“, so Sanktjohanser weiter. Notwendig seien etwa starke Impulse und kreative Konzepte für lebenswerte Innenstädte, um die Menschen nach Monaten des Lockdowns zurück in die Stadtzentren zu holen. Zudem müsse der künftige Bundestag mit einer Präventionsstrategie sicherstellen, dass es nicht zu einem erneuten und perspektivlosen Lockdown komme.

Aus Sicht des Handels ist es die Aufgabe des künftigen Bundestages, eine Entfesselungsoffensive für die Wirtschaft zu starten und überflüssige bürokratische Hürden auszuräumen. „Händlerinnen und Händler stehen für die Kraft des freien Unternehmertums. Ihr Beitrag zu Wachstum und Wohlstand darf nicht durch Regulierungen ausgebremst werden“, betont Sanktjohanser. Die Regulierungsspirale des nationalen Gesetzgebers und der EU-Gesetzgebung müsse durchbrochen werden. Zudem gelte es, die Chancen des Neustarts zu nutzen und etwa in die Gestaltung einer nachhaltigen, klimaneutralen Wirtschaft zu investieren. „In der nächsten Legislaturperiode warten große Herausforderungen. Daher ist es jetzt Zeit zum Handeln. Nutzen Sie Ihre Stimme und gehen Sie wählen“, so der HDE-Präsident.

20. September 2021 von Jürgen Wetzstein

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