Hochschulprojekt sucht den optimalen Fahrradsattel

Sattelhersteller SQlab.

Bei diesem Forschungsprojekt werden so genannte vivo-Materialparameter, also am lebenden Organismus ermittelte Parameter, mit einbezogen. Und zwar solche, die bei der Interaktion zwischen dem Gewebe der Gesäßregion und der Sattel-Auflagefläche relevant sind. 3D-Simulationen der relevanten Körperregionen sollen Daten für biomechanisch und ergonomisch optimierte Sattelformen liefern, die künftig für verschiedene Einsatzbereiche wie Stadt, Gelände oder Rennsport hergestellt werden.

Projektpartner SQlab GmbH, der für die Konzeption der neuen Fahrradsättel verantwortlich ist, hat bereits Methoden zur Optimierung der Sattel-Ergonomie verfolgt, kann bisher jedoch nur den oberflächlichen Druck auf die Haut messen, nicht die im Gewebe entstehenden Spannungen. Die Vergleichsmessungen zur Bestimmung der in vivo-Materialparameter führt Prof. Dr. med. Thomas Vogl vom Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Frankfurt durch ( www.praeventive-biomechanik.eu ).