
B2B-Unternehmen gegründet
Honda nimmt letzte Meile ins Visier
Bereits im Jahr 2023 wurde das Unternehmen Fastport von Honda gegründet. Jetzt stellt sich die junge Firma auf der Eurobike erstmals der Öffentlichkeit vor und hat dabei ein Produkt im Gepäck. Im neuen E-Quad von Fastport kommt das Honda Mobile Power Pack (MPP) zum Einsatz und versorgt den Antrieb mit Energie. Zudem ist das Lastenrad mit einem Pedal-by-Wire-Antriebsstrang ausgestattet. Fastport verspricht ein leises, kraftvolles und komfortables Fahrerlebnis. Das E-Quad erzeugt beim Bremsen regenerativ Energie und hat automatische Parkbremsen. Für Komfort sollen ein Verdeck mit UV-Beschichtung und optionaler Keramiktönung, eine Belüftung im Innenraum und eine vollwertige Windschutzscheibe sorgen. Für den Prototypen spezifiziert Fastport Abmessungen von 3,65 x 2,1 x 1,2 Meter für die große Variante und 3,4 x 2,1 x 1 Meter für die kleine Ausführung. Die Nutzlast wird voraussichtlich bei 295 kg (groß) beziehungsweise 145 kg (klein) liegen.
„Das Fastport-Team hat unermüdlich an der Entwicklung des Fastport E-Quad gearbeitet“, sagt Jose Wyszogrod, Geschäftsführer und Gründungsmitglied von Fastport. „Als emissionsfreie Alternative zu Lieferwagen löst das Fastport E-Quad die Herausforderungen der urbanen Logistik für die letzte Meile, indem es die Bedürfnisse der städtischen Bewohner erfüllt, die eine Lieferung von Paketen, Lebensmitteln und anderen Artikeln auf Abruf erwarten. Der Fastport E-Quad basiert auf dem Wissen der Design- und Ingenieurteams von Honda in den USA und ist ein Beweis für das Engagement von Honda, mit Hilfe von innovativen Mobilitätslösungen an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten.“
Fleet-as-a-Service-Plattform
Als Märkte hat Fastport zunächste Europa und Nordamerika im Blick. Erste Editionsfahrzeuge will das Unternehmen Ende 2025 ausliefern. Die Serienproduktion ist dann für den Sommer 2026 anvisiert. Der Hersteller will große und kleine Fahrzeuge und Ladebox-Container anbieten, die auf die regionalen Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind. Das modulare Design soll es erlauben, das Fahrzeug an verschiedene Nutzungsszenarien anzupassen, etwa die Lieferung von Paketen oder Lebensmitteln. Das Geschäftsmodell Fleet-as-a-Service (FaaS) soll Liefervorgänge optimieren und gleichzeitig Kosten einsparen gegenüber einer herkömmlichen Lieferflotte. Teil des Angebots sind austauschbare Batterien und Ladecontainer, Service- und Wartungspläne sowie KI-gestützte Armaturentafeln mit Echtzeit-Daten, die das Fahrer- und Flottenmanagement verbessern sollen. Software-Updates werden over-the-air aufgespielt, sodass sich die cloud-basierten Dienste stets sicher und leistungsstark nutzen lassen. Die Produktion des Fahrzeugs findet im Honda Performance Manufacturing Center im US-Bundesstaat Ohio statt.
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