Humpert wird für vorbildliches Umweltmanagement belohnt

Humpert hatte sich bereits Anfang 2008 durch die Inbetriebnahme einer Pilotanlage in der Galvanik freiwillig den Anforderungen einer Richtlinie des Europäischen Parlaments gestellt, die den Einsatz von PFOS-haltigen Netzmittel (gehören zu den PFTs) deutlich einschränkt und gleichzeitig fordert, die Emissionen aus diesen Prozessen durch den Einsatz der besten verfügbaren Technologien auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Zudem wendet Humpert im Verchromungsbereich die beste verfügbare Technologie an, u.a. mit Hilfe eines neuen, speziell für die Galvanik konzipierten Chrom-Vakuumverdampfers. Darüber hinaus soll mit einer Ionenaustauscher-Kreislaufanlage und einer Aktivkohlefilterung das im gesamten Verchromungsprozess eingesetzte Spülwasser im Kreislauf gefahren werden. Dadurch wird dann endgültig verhindert, dass toxische Stoffe über die städtische Kanalisation in die Ruhrverbands-Kläranlage eingetragen werden.

Diese Investitionen, mit denen Humpert aufzeigt, dass auch Galvanikbetriebe Möglichkeiten haben, eine PFT-Belastung deutlich zu minimieren bzw. zu vermeiden, wurde kürzlich auch vom Umweltministerium Nordrhein-Westfalens gewürdigt. Im Rahmen eines Besuches in Wickede überreichte der Umweltminister sowie die ebenfalls anwesenden Vertreter der Bezirksregierung Arnsberg, Firmen-Chef Willi Humpert einen Förderbescheid über 200.000 EUR aus der Abwasserabgabe.