2 Minuten Lesedauer
Beim Großbrand bei IO Hawk stürzte auch ein großer Teil der Decke ein.
i

1200 E-Scooter Verlust

IO Hawk wird Opfer eines Großbrands

Der Krefelder Hersteller von E-Scootern IO Hawk wurde am vergangenen Donnerstag von einem Großbrand heimgesucht. Es entstand großer Schaden.

Am späten Donnerstagabend vergangener Woche ging die Lagerhalle von IO Hawk in Flammen auf, wobei die gesamte Fläche des Gebäudes, immerhin 30 mal 50 Meter groß, ausbrannte. Das Feuer war derart intensiv, dass alle Einsatzkräfte der Krefelder Feuerwehr zuzüglich weiterer Kräfte aus umliegenden Kreisen und Städten herangezogen wurden. Insgesamt waren 190 Einsatzkräfte im Einsatz, wobei einer der Männer verunfallte und in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Die Hitze des Brandes war so intensiv, dass zahlreiche der vor Ort gelagerten Akkus sogar explodierten und auf die Straße flogen, was eine zusätzliche Gefahr für die Feuerwehr bedeutete. Aufgrund der brennenden Akkus waren auch noch lange nach dem Haupt-Löschvorgang noch zehn Einsatzkräfte vor Ort, um eine erneute Selbstentzündung zu verhindern.

Insgesamt gingen bei dem Brand 1200 E-Scooter durch das Feuer verloren.

Wiederaufbau läuft bereits

In einer Videobotschaft auf Youtube erklärt Inhaber und Geschäftsführer Sascha Arndt, dass es für IO Hawk dennoch schon sehr bald weitergehen werde. Nur 100 Meter vom Brandort entfernt nutzt das Unternehmen eine weitere Halle, die vollständig intakt ist und auch Ware lagert.

„Das ist eine Katastrophe, die da gelaufen ist“, erklärt er darin, „emotional sind wir natürlich komplett durch, das ist das Krasseste, was ich je so mitgemacht habe. Wir wissen auch nicht, wie es passiert ist.“

Doch sein Blick ist bereits nach vorne gerichtet mit Blick auf die noch vorhandenen Strukturen. „Wir werden in der Halle oben Büros einrichten. Das ist noch nicht das Ende, natürlich nicht.“ Schon bald will er wieder die Arbeit aufnehmen. „Nächste Woche bekommen wir einen neuen Container, allerdings haben wir erst einmal keine Ersatzteile. Ich habe mit den Kollegen in Asien gesprochen, das kommt auch alles wieder.“ Eine längere Pause werde es auch für die Kunden nicht geben: „Gebt uns sieben Tage, dann haben wir das ganze Ding wieder fertig.“

11. Dezember 2023 von Daniel Hrkac
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login