
OEM-Zulieferer
Komponentenanbieter Kamemo feiert Premiere in Frankfurt
Das Kamemo-Team aus dem Schwarzwald wird von CEO Manuel Kaletta angeführt, seines Zeichens Bike-Trial-Weltmeister aus dem Jahr 1997. Am Eurobike-Stand präsentiert Kaletta die ersten Ergebnisse der gemeinsamen Produktentwicklung mit dem Industriedämpfungs-Hersteller Zimmer: Ein hydraulisches Dämpfsystem, das sich deutlich von aktuell auf dem Markt befindlichen Systemen unterscheidet. Die Konstruktion des Dämpfers ist dabei so ausgelegt, dass der Ausgleichbehälter kompensiert werden kann. Dafür wurde die Ölkammer im Dämpfer vergrößert, was eine größere Ölmenge erlaubt.
„Die größere Ölmenge und der geringe Druck im Dämpfer sorgen für konstante Performance und geringen Verschleiß“, erklärt Kaletta. Als weitere Vorteile nennt er u.a. die externe Shims-Box für komfortables Feintuning sowie die Möglichkeit, Befestigungspunkte einfach umzuschrauben, ohne den ganzen Dämpfer zu ersetzen.
Die Produktentwicklung ist schon weit fortgeschritten. Für OEM-Kunden ist der Dämpfer für eine Einbaulänge von 165 mm bereits lieferbar. Weitere Längen sollen bis Frühjahr 2023 fertiggestellt werden.
Upside Down Technologie
Zudem am Stand vorgestellt wurde die Federgabel „Tionon F1“, bei der Kamemo auf die Upside Down Technologie setzt. Dazu sagt Chefentwickler Kaletta: „Durch die Upside Down Bauweise erreichen wir eine bedeutend höhere Verwindungssteifigkeiten und schonen dadurch die Dichtung und das Material". Die Federgabeln gibt es für Trekkingräder (60-100mm Federweg) und Mountainbikes (100-160mm). Alle Modelle sind laut Hersteller auch für E-Bikes geeignet
Produktionspartner ist die international aufgestellte Fischer Group. Das bringt für Kamemo den Vorteil, auf verschiedene Produktionsstätten zugreifen zu können und zeitnah für den lokalen Markt in Europa, Asien und Nordamerika zu produzieren. Die Serienproduktion für den OEM Markt beginnt im Frühjahr 2023.
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