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Der Bau der neuen Hallen in München ist in vollem Gange.
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Über 400 Mio. EUR Umsatz

Messe München meldet Rekordzahlen für Geschäftsjahr 2016

Die Messe München hat im Geschäftsjahr 2016 erstmals die Umsatzmarke von 400 Mio. EUR übersprungen. Auch der operative Gewinn kann sich sehen lassen. Weiteres Wachstum ist programmiert: Ende 2016 schloss die Messe München den größten Verkauf der Unternehmensgeschichte ab.

Nach vorläufigen Zahlen lag das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) bei rund 100 Mio. EUR. „Die Messe München ist ein kerngesundes und wirtschaftlich starkes Unternehmen“, erklärt Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Wir gehören zu den ganz wenigen deutschen Messegesellschaften mit eigenem Gelände, die ganz ohne Zuschüsse auskommen.“ So erhalten die Hauptgesellschafter der Messe München, der Freistaat Bayern und die Landeshauptstadt München, als Zinsen für ihre Darlehen zum Bau des neuen Messegeländes über 50 Mio. EUR. Zusätzlich zahlt die Messe München rund 40 Mio. EUR für ihre Fremddarlehen ab.

Auch die Besucherzahl für Veranstaltungen in München erreichte mit insgesamt 2,4 Mio. einen neuen Höchstwert. Die Zahl der Aussteller summierte sich auf 37.000. Der Auslandsanteil lag bei 50 Prozent für die Aussteller und 36 Prozent für die Besucher. Ein Grund für das Rekordjahr war, dass neben den jährlich Zugpferden Ispo und Expo Real auch die alle drei Jahre stattfindende Bauma sowie die in Zwei-Jahres-Abstand veranstalteten Messen Ifat und Electronica ins Jahr 2016 fielen. Da dies 2017 nicht passieren wird, prognostiziert die Messe München ein „durchschnittliches Jahr“, an dessen Anfang u.a. die auch für die Fahrradbranche relevanten Messen Ispo (5.-8. Februar) und Free (22.-26. Februar) stehen.

Zukauf in China

Neben den heimischen Veranstaltungen treibt die Messe München auch die Internationalisierung weiter voran. Nachdem Ende 2015 mit der CTT eine große russische Baumaschinenmesse übernommen worden war, folgte im Dezember 2016 der Zukauf der Fenestration China, einer Fachmesse für Fassadenelemente, Fenster und Türen. Diese bislang größten Akquisitionen der Unternehmensgeschichte finanzierte die Messe München aus eigenen Mitteln dank der Gewinne im Auslandsgeschäft. Das gilt ebenso für die Investitionssumme von 105 Mio. EUR für den Bau von zwei neuen Hallen samt des künftigen Conference Centers Nord. Mit der für 2018 geplanten Fertigstellung der Hallen sieht das Unternehmen den Neubau des Messegeländes im Münchner Stadtteil Riem als abgeschlossen an. Weiter wachsen sollen digitale Produkte und Services. Aus diesem Grund hat die Messe die Position des Chief Digital Officers (CDO) geschaffen: Den neuen Geschäftsbereich Digital leitet seit 1. Januar Dr. Markus Dirr.

13. Januar 2017 von Oliver Bönig

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