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CEO Max Strandwitz
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Neue Quartalszahlen:

MIPS hofft auf Fahrradboom nach Corona

Der schwedische Technologieausrüster MIPS steigerte im ersten Quartal des Jahres Umsatz und Gewinn. Wie Präsident Max Strandwitz die Entwicklung in den nächsten Monaten einschätzt.

Der schwedische Ausrüster für die Helmhersteller MIPS steigerte in den ersten drei Monaten des Jahres den Umsatz im Vorjahresvergleich deutlich um 25 % auf umgerechnet rund 5,2 Mio. EUR und profitierte dabei auch von günstigen Währungsentwicklungen. Währungsbereinigt stieg der Umsatz jedoch trotzdem noch um 16 %. Der operative Gewinn erhöhte sich gleichzeitig um 45 % auf rund 1,6 Mio. EUR. Getrieben worden sei diese positive Entwicklung durch das steigende Interesse bestehender Kunden. Zudem konnten im Sportsektor mit Dainese und K2 zwei neue Kunden gewonnen werden, die künftig auf die schwedische Schutzausrüstung bei ihren Helmen setzen. Von den Einflüssen der Corona-Krise blieb MIPS freilich nicht verschont, insbesondere aufgrund der Beeinträchtigungen bei chinesischen Helmproduzenten im Anschluss an das chinesische Neujahrsfest, wobei im Laufe des Februars und im März wieder normale Produktionskapazitäten erreicht worden seien.

Schwierige Prognose

Was die Prognose für die kommenden Monate anbelangt, gibt sich MIPS-Präsident Max Strandwitz angesichts der weltweiten Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus vorsichtig: „Die Unsicherheit darüber, wann und wie sich die nächste Phase der Wiederaufnahme eines normaleren Lebens in verschiedenen Märkten entwickeln wird, macht es schwierig, die Entwicklung für den Rest des Jahres vorherzusagen. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir eine Vielzahl positiver Faktoren haben, die uns im Laufe der Zeit stärken werden - eine starke Finanzlage, eine äußerst flexible Lieferkette, eine breite Kundenbasis, die die Möglichkeiten zur Erweiterung und Erweiterung in neuere Kategorien kontinuierlich erweitert“, so Strandwitz. Und in Richtung Fahrradsegment sagt Strandwitz: „Die Outdoor-Industrie und die Medien sprechen unter anderem darüber, dass es nach der Covid-19-Pandemie zu einem Fahrradboom kommen könnte. Es ist derzeit schwierig, die Möglichkeit eines solchen Booms in Betracht zu ziehen, aber wir haben festgestellt, dass das Pendeln mit dem Fahrrad in verschiedenen Teilen der Welt erheblich zugenommen zu haben scheint. Es ist jedoch noch zu früh zu sagen, wie sich dies wiederum auf die langfristige Nachfrage nach Helmen auswirken wird.“

7. Mai 2020 von Jürgen Wetzstein

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