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Rennrad ohne Kette und Kettenschaltung
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Mit Gates und Stevens

Newcomer Kappstein startet Pilotprojekt für eine Rennrad-Neuheit

Der junge, innovative Komponentenbauer Kappstein mit Sitz in Gotha hat kürzlich ein Pilotprojekt gestartet, mit dem man im Rennrad-Markt für Aufsehen sorgen will. Mit an Bord dabei sind Antriebsspezialist Gates und Fahrradhersteller Stevens. Das Ziel dabei: ein Rennrad zur Marktreife bringen, das einzig und allein mit Getrieben in der Nabe und im Tretlager zu fahren ist.

Rennrad ohne Kette und Kettenschaltung2-Gang Getriebetretlager "Doppio"Der Zahnriemen verbindet das Doppio-Getriebe mit der Getriebenabe im HinterradRennrad ohne Kette und Kettenschaltung

Keimzelle für dieses Projekt war die offizielle Eröffnungsfeier der Firma Kappstein im September 2014, zu dem unter anderem das Thüringer Maxx-Solar Woman Cycling Team, das von Kappstein gesponsert und mit Stevens-Rädern ausgestattet ist, und das Gates Carbondrive Team eingeladen war. Dort entstand die Idee eines gemeinsamen Rennrad-Projekts.

Dessen Herzstück ist ein Vapor Disc Cross-Rahmen von Stevens mit allen dazugehörigen Komponenten. Gates Carbondrive besorgte die Getriebenabe und steuerte ein komplettes CDX Riemenset, bestehend aus Riemen, Ritzel und Riemenscheibe bei. Der Clou ist jetzt die Kombination des Antriebs mit dem neu entwickelten 2-Gang Getriebetretlager „Doppio“ von Kappstein. Das Doppio sorgt durch ein Planetengetriebe mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:1,5 für die Verdopplung der 8-Gang Nabe. „Zudem harmoniert das Doppio so hervorragend mit der Alfine 8-Gang, dass sich keiner der 16 Gänge doppelt, was bei normalen Kettenschaltungen mit über 30 Gängen sehr oft der Fall ist“, sagt Sven Pulsack von Kappstein.

Das Rennrad wurde bei Kappstein aufgebaut und an Beate Zanner vom Team Maxx Solar übergeben. Sie wird das Rad und insbesondere das Zusammenspiel der Getriebe und Riemen in der Praxis testen. Eine erste Auswertung der Testergebnisse nach rund 1000 Kilometern soll Rückschlüsse bringen, wie die Komponenten mit der hohen Belastung zurechtkommen.
Ziel ist es, nach Abschluss des Projektes marktreife Fahrräder mit dieser Antriebs-Alternative zu etablieren.

2. März 2015 von Jürgen Wetzstein

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