Touring-Club-Schweiz:
Nutzung der Velopannenhilfe steigt sprunghaft an
Der Touring-Club-Schweiz hat sich auf die Fahnen geschrieben, seinen Mitgliedern im Pannenfall unabhängig von ihrem Verkehrsmittel zur Seite zu stehen. Deshalb wurde im Jahr 2018 eine Pannenhilfe für Velos eingeführt. Jetzt wird eine wenig überraschende Bilanz gezogen. Der Service wird immer häufiger genutzt, Pannenfälle nehmen stark zu. Kein Wunder, schließlich nimmt auch in der Schweiz die Fahrradnutzung stark zu. Im Jahr 2018 verzeichnete der TCS lediglich rund eine Velopanne pro Tag, im Jahr 2019 waren es schon mehr als doppelt so viele Fälle. Und bis Ende Oktober dieses Jahres rückten die Pannenhelfer rund 1000 Mal für eine Fahrradpanne aus.
Pannenursachen
Die mit Abstand häufigste Pannenursache sind Probleme mit den Reifen. Ebenfalls hoch im Kurs: Probleme mit der Kette oder mit dem E-Bike-Antrieb. Interessant: Die Weiterfahrquote betrug bei Fahrrädern ohne Antrieb im Durchschnitt 62 % und bei E-Bikes 58 %.
Die Zunahme der E-Bikes speziell im urbanen Straßenverkehr spiegelt sich auch in den Pannenzahlen wider. Vor allem im Jahr 2020 stieg die Anzahl der E-Bike Pannen im Verhältnis stark an, heißt es vom TCS. So betrafen in den Jahren 2018 und 2019 jeweils 38 beziehungsweise 39 Prozent aller Velopannen ein E-Bike. Im Jahr 2020 sind bereits 45 Prozent aller Velopannen Pannen bei einem E-Bike.
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