
Komponentenhersteller aus Dänemark
PentaLock ist insolvent
Pentalock entstand ursprünglich aus der Idee einer Masterarbeit zweier Studenten. Das erklärte Ziel: Fahrraddiebstähle auf elegante Weise zu verhindern. Dabei wurde ein Schloss ins Tretlager integriert, das per Knopfdruck die Kurbelbewegungen verhindert und in einer späteren Version für E-Bikes die gesamte Elektrik des Fahrrads abstellen kann
velobiz.de berichtete
. Mit dieser Version präsentierte sich Pentalock zur Eurobike 2022. Kurz davor wurde eine Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig wurden Schlüsselpositionen im Unternehmen mit branchenerfahrenen Neuzugängen besetzt.
Doch die allgemein herausfordernden Rahmenbedingungen für die Fahrradbranche dürften auch die Pläne des Start-Up-Unternehmens aus Dänemark durcheinandergewirbelt haben. Zuletzt war es eher ruhig geworden um das von Emil Norup und Thomas Martin Jessen gegründeten Unternehmen.
Ein Blick in den dänischen Staatsanzeiger verrät, dass das Unternehmen hinter Pentalock, die Danish Mobility System 1 Aps mit Sitz in Kopenhagen, mit Beschluss vom 11. August unter Insolvenzverwaltung gestellt wurde. Ausschlaggebend sei ein am 28. Juli 2025 eingegangener Antrag gewesen. Zum Insolvenzverwalter wurde der Kopenhagener Rechtsanwalt Christian Petri bestellt.
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