Puky eröffnet neues Werk in Polen

„Nach den Lieferproblemen mit asiatischen Lieferanten und der unsicheren politischen Situation im Hinblick auf China und Taiwan, haben wir uns dafür entschieden, mit der Produktion auch weiterhin in Deutschland und im angrenzenden europäischen Ausland zu bleiben; das ist für uns seit jeher ein vertrautes Terrain. Nur so können wir einen nachhaltigen und regionalen Ansatz verfolgen, der insbesondere auch faire Arbeitsbedingungen und kurze Transportwege einschließt“, erklärt Geschäftsführer Mathias Heller.
Puky blickt auf eine lange Tradition bei der Fertigung in Deutschland zurück velobiz.de-Magazin berichtete . Jedoch sei eine Kapazitätserweiterung am Unternehmenssitz in Wülfrath aus Platzgründen nicht zu realisieren gewesen, berichtet Mathias Heller. So sei die Wahl schnell auf das Nachbarland Polen gefallen, das ideale Bedingungen geboten habe.

In den vergangenen Monaten hat Puky in der polnischen Universtätsstadt Opole eine moderne Produktionsstätte für 30 Mitarbeiter aufgebaut. Für den Aufbau vor Ort maßgeblich verantwortlich war Geschäftsführerin Britta Sieper . Sie sagt: „Durch flexible Produktionsstrukturen und in enger Zusammenarbeit mit dem technischen Team in Wülfrath können wir in Polen unseren zukünftigen Bedarf an Jugendrädern mit einem hohen Qualitätsanspruch montieren“.

Insbesondere die stark gestiegene Nachfrage nach Jugendfahrrädern und Mountainbikes der Marke Eightshot habe zum Ausbau der Produktionskapazitäten geführt, heißt es von Puky. „Die Verkehrswende, ein neues Umweltbewusstsein und ein neues, modernes Produktportfolio machen uns zuversichtlich, dass wir hier langfristig einen positiven Trend, gerade bei unseren leichten LS-PRO-Jugendrädern und unseren Eightshot Mountainbikes vor uns haben,“ ergänzt Mathias Heller.