
Omni-Channel-Strategie als Fokus
Rose Bike Town feiert 20. Geburtstag
Wer schon länger in der Branche tätig ist, wird sich sicher erinnern: Als der Fahrradhersteller und Versender Rose aus dem damaligen Ladengeschäft in Bocholt auszog und die Biketown eröffnete, sorgte dies durchaus für Aufsehen und einen Aha-Effekt. Rose präsentierte sich mit einem großzügigen, markeninszenierten Showroom, der auf Erlebnis, Beratung und Produktinszenierung setzte. Mit diesem Konzept war Rose den Wettbewerbern im Direktversand im Fahrradhandel seinerzeit weit voraus. Rose Bikes bekannte sich damit früh und klar zum Omnichannel-Handel und unterstrich als einer der ersten Anbieter im Markt, wie stationäre Präsenz und digitale Infrastruktur erfolgreich zusammenspielen können.
Es folgte eine umfassende Modernisierung im Jahr 2016, um sich den veränderten Kundenbedürfnissen anzupassen
velobiz.de berichtete
. Eine Auszeichnung des Handelsverband Deutschland beim Wettbewerb „Store of the year“ folgte. Parallel zur Standortgeschichte in Bocholt treibt das Unternehmen die Weiterentwicklung seiner stationären Präsenz auch in Großstädten konsequent voran: Mit neuen Brand Stores in Berlin und Hamburg wurde in den letzten 18 Monaten ein Storekonzept ausgerollt.
„Die Biketown ist für uns mehr als ein Standort – sie ist gelebter Ausdruck unserer Markenphilosophie und zugleich ein Ort der Begegnung. Dass wir dieses Jubiläum gemeinsam mit unserer Community, unseren Partnern und der Stadt Bocholt feiern dürfen, macht uns stolz und dankbar“, so Thorsten Heckrath-Rose, geschäftsführender Gesellschafter von Rose Bikes. Gefeiert wird in der Jubiläumswoche mit abendlichen Ausfahrten in verschiedenen Formaten, Schrauber-Workshops, ein gemeinsamer Social Gravel Ride mit Profi Sebastian Breuer sowie einer großen Open Air Party mit Musik, Streetfood und Familienaktionen.
Neubau auf Eis gelegt
Ein bereits im Jahr 2020 vorgestellter Plan für einen modernen Firmensitz in unmittelbarer Nähe der Bocholter Biketown velobiz.de berichtete wird zumindest im Moment nicht umgesetzt. Aktuell gibt es für eine Sporthalle, die sich auf dem vorgesehenen Gelände noch befindet, sogar alternative Pläne, wie aus der Lokalpresse zu erfahren ist. Die Turnhalle will die Stadt Bocholt vorübergehend zu einer Veranstaltungshalle verwandeln. Dazu sagt Thorsten Heckrath-Rose: „Der aktuelle Stand ist, dass wir einen gültigen Kaufvertrag haben und die Stadt überlegt, die Halle nochmal temporär und als Zwischenlösung als Veranstaltungshalle zu nutzen. Da wir aktuell aus Kostengründen und aufgrund des hohen Anteils an mobilem Arbeiten keinen Zeitdruck haben, die ursprüngliche Planung umzusetzen, steht einer solchen Zwischennutzung nichts entgegen.“
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