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Gründer- und Führungsteams der Rose Bikes Schweiz AG, v.l.nr: Thomas Hetzert, Bernard Winterhalter, Carlos Friedrich, Thorsten Heckrath-Rose, Tim Böker, Stefanie Rose und Marcus Diekmann
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Joint-Venture gegründet

Rose Bikes eröffnet stationäre Läden in der Schweiz

Im Schweizer Handel laufen viele Dinge anders und selbst Direktversender passen sich den Gegebenheiten an: Rose Bikes wird über ein Joint Venture ein Filialnetz bei den Eidgenossen aufbauen, mit dem die Bocholter näher an die Kunden rücken wollen. Die Weichen dafür wurden nun gestellt.

Vor wenigen Tagen wurde die Rose Bikes Schweiz AG gegründet, die von zwei erfahrenen Schweizer Handels- und E-Commerce-Experten geführt wird. So werden der Schweizer Markenstratege und Retailexperte Carlos Friedrich und der E-Business-Experte Bernard Winterhalter als Gesellschafter im Joint Venture mit dabei sein.

Mit diesem Joint Venture verfolgt Rose in der Schweiz einen anderen Zugang als im Heimatmarkt Deutschland. Zwar gibt es bereits den nach eigenen Angaben erfolgreichen Onlineshop rosebikes.ch, doch wollen die Macher noch engeren Kundenkontakt suchen. So sollen in den nächsten vier bis fünf Jahren zehn Stores eröffnet werden, die im Ergebnis ein flächendeckendes Filialnetz ergeben.

„Strategisch gehen wir in der Schweiz einen für uns komplett neuen Weg“, erläutert Marcus Diekmann, CCO und CDO der Rose Bikes GmbH die Gründung der Schweizer Aktiengesellschaft. „Als Mittelstandsunternehmen aus Norddeutschland expandieren wir nicht allein, sondern gründen eine AG gemeinsam mit Mitgesellschaftern aus der Schweiz. Carlos Friedrich und ich kennen uns bereits seit vielen Jahren und blicken bereits auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei Möbel Pfister zurück. Er und Bernard Winterhalter sind beide zwei absolute Retailexperten. Gemeinsam werden wir sehr schnell, sehr erfolgreich in der Schweiz werden.“

Der Optimismus gründet auf der Wahrnehmung des Marktes: „Wir sehen in der Schweiz ein riesiges Potenzial für unsere Marke, deshalb gehen wir dort jetzt auch stationär auf Angriff“, erläutert Marcus Diekmann die strategische Expansion. „Unsere Bikes sind qualitativ hochwertig und können auf die Wünsche der Kunden personalisiert werden. Das passt extrem gut zu den anspruchsvollen Kunden in der Schweiz. Als Direktversender liefern wir schon seit vielen Jahren in die Schweiz und stehen auch dort für top Produkte, zum top Preis und top Services. Mit dem Filialnetz können wir unseren Serviceanspruch und das Einkaufserlebnis noch weiter ausbauen.“

Das Joint‐Venture wird von den Schweizern und Deutschen gemeinsam geführt: Mitgründer Carlos Friedrich übernimmt den Vorsitz des Verwaltungsrats und verantwortet in der Position als CEO alle marketingrelevanten Bereiche, so auch die Stores und die Mitarbeiter für Rose Bikes Schweiz. Für alle operativen und Finanz‐Bereiche ist Bernard Winterhalter als COO und CFO verantwortlich. Von der Rose Bikes GmbH aus Deutschland sind Tim Böker, Mitgesellschafter und operativ in seiner Leadership‐Funktion verantwortlich als Director Retail Marketing und Expansion, sowie Thomas Hetzert, Head of Retail Marketing, Mitglieder des Verwaltungsrats. Die beiden unterstützen die Schweizer Organisation, um Synergien im Bereich Produkteinkauf, Schweizer Onlineshop, Storesysteme, etc. maximal auszuschöpfen.

Erster Flagship-Store in Meilen

Der erste Meilenstein ist die Eröffnung eines 815 Quadratmeter großen Flagshipstores in Meilen im Kanton Zürich im Frühjahr 2020 mit insgesamt fünf Mitarbeitern. Neben Büro‐ und Verkaufsfläche ist dort auch eine Werkstatt für die Endmontage und für Servicearbeiten geplant. „Die Lage unseres Flagshipstores ist sehr exponiert an der Seestraße, an der sowohl viele Autofahrer wie auch Radfahrer vorbeikommen, also für uns optimal“, freut sich Friedrich und hat ambitionierte Pläne: „Wir wollen das Filialnetz in der Schweiz sukzessive ausbauen und planen die Eröffnung von weiteren Stores in der Deutschschweiz und in der Westschweiz.“

Diekmann erklärte im Gespräch, dass die Strategie, eigene Ladengeschäfte zu eröffnen, nicht auf den heimischen Markt übertragen werden solle.

6. Dezember 2019 von Daniel Hrkac

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