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Industriekonzern Schaeffler trennt sich von dem Mikromobilitäts Startup
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Neue Inhaber für Bio-Hybrid GmbH

Schaeffler trennt sich von Mikromobilitäts-Tochter

Seit Ende 2017 arbeitet die Schaeffler Bio-Hybrid GmbH an der Entwicklung eines Pedelecs auf vier Rädern. Jetzt hat der Industriekonzern alle Unternehmensanteile verkauft. Wer das Projekt weiterführt.

Schaeffler Bio-Hybrid gehört sicherlich zu den Pionieren, die sich damit beschäftigt haben, ein Fahrzeug zu entwickeln, das die Freiheit und Wendigkeit eines Fahrrads verbindet mit dem Transportvolumen und Wetterschutz eines kleinen Autos velobiz.de berichtete . Das Fahrzeug mit dem Namen Bio-Hybrid wird aus einer Kombination von Muskelkraft und Elektromotor angetrieben und darf führerscheinfrei auf Radwegen betrieben werden. Die Bio-Hybrid GmbH, die als Start-up innerhalb der Schaeffler Gruppe gegründet wurde, verfügt über Standorte in Nürnberg und München.

Jetzt wird ein neues Kapitel bei diesem Projekt aufgeschlagen. Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat heute mit der Micromobility Services and Solutions GmbH, einer einhundertprozentigen Tochtergesellschaft der Meisterwerk Ventures GmbH, einen Kaufvertrag unterzeichnet, durch den die Schaeffler Gruppe sämtliche Anteile an der Schaeffler Bio-Hybrid GmbH veräußert. Hinter dem neuen Inhaber stehen fünf Venture-Capital-Gesellschafter, darunter die Gesellschaft von Gerald Vollnhals, dem derzeitigen Geschäftsführer der Schaeffler Bio-Hybrid GmbH. Gerald Vollnhals wird auch weiterhin als Geschäftsführer der Gesellschaft agieren, die künftig als Bio-Hybrid GmbH firmieren wird. Der Unternehmensauftritt rund um die Marke „Bio-Hybrid" bleibt bestehen. Über die finanziellen Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Der Abschluss der Transaktion, die keiner kartellrechtlichen Zustimmung bedarf, wird kurzfristig erfolgen.

Gerald Vollnhals sagte: „Wir bedanken uns bei Schaeffler für die Unterstützung auf dem Weg zur Serienproduktion, die wir im zweiten Quartal 2021 aufnehmen wollen. Besonders freuen wir uns, dass alle Arbeitsplätze im Rahmen des Eigentümerwechsels erhalten bleiben. Unser exzellentes Team wird mit unseren wichtigsten Partnern und Zulieferern noch intensiver zusammenarbeiten. So bleiben wir auf dem Gaspedal und verfolgen das Ziel, 2021 eine vierstellige Stückzahl des Bio-Hybrid abzusetzen. Die Reservierungsphase möchten wir noch in diesem Jahr starten.“

19. Oktober 2020 von Jürgen Wetzstein

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