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Rennradgruppe

Shimano spendiert „Ultegra“ eine Rundumerneuerung

Für das Modelljahr 2022 hat Shimano auch die Rennradgruppe „Ultegra“ überabeitet. Viele technischen Merkmale der Top-Gruppe „Dura-Ace“ tauchen dort künftig auf.

UltegraUltegra bremst mit Scheiben- oder Felgenbremsen.Laufraeder auf "Ultegra"-Stufe

Neben der kürzlich präsentierten neue „Dura-Ace“ (velobiz.de berichtete]( https://www.velobiz.de/news/shimano-hebt-di2-auf-eine-neue-ebene-veloQXJ0aWNsZS8yNTYxNgbiz ) wartet Shimano auch mit einer neuen Version der zweiten Rennrad-Gruppe in der Shimano-Hierachie auf. Dabei bekommt die „Ultegra 8100“ eine Menge technologischer Neuerungen der großen Schwester spendiert. Etwa die überarbeitete Di2-Plattform, die außer einer drastisch erhöhten Geschwindigkeit der Gangwechsel in der Variante mit hydraulischen Scheibenbremsen auch eine drahtlose Kommunikation zwischen Schalthebeln, Schaltwerk und Umwerfer bringt.

Verkabelt

Der Di2-Akku, das Schaltwerk und der Umwerfer bleiben miteinander verkabelt, wobei das Beladen des im Sitzrohr steckenden Akkus über einen USB-Zugang am Schaltwerk erfolgt. Dieses Schaltwerk dient quasi als das „Gehirn“ des Systems, hat einen Transmitter zur Verbindung mit Smartphones und GPS-Velocomputern und weist zudem einen versteckten Knopf auf, über den sich die verschiedenen Schaltmodi ansteuern lassen. In der nach wie vor angebotenen Variante für per Kabel angesteuerte Seitenzug-Bremsen verlaufen auch zwischen den Schalthebeln und den übrigen Di2-Komponenten wie gewohnt Kabel.

Kassetten

Keine Überraschung ist, dass auch die Ultegra 8100 Zwölffach-Kassetten mit „Hyperglide+“-Technologie in den Varianten 11-30 und 11-34 bekommt. Diese Kassetten passen auf Elfgang-HG-Freilaufkörper und lassen sich mit bestehenden Laufrädern kombinieren. Bei den Kurbeln bietet Shimano erstmals auf Ultegra-Stufe ab Werk und als Option eine sauber in den rechten Kurbelarm integrierte Leistungsmessung an. Die Kettenblätter gibt es in den Varianten 50/34 und 52/36, nicht aber in der ganz großen Version 54/40, und bei den Kurbellängen deckt Shimano einen Bereich von 160 bis 175 mm ab.

Bremsen

Bei den Scheibenbremsen hält die aus dem Mountainbike-bereich bekannte „Servowave“-Technologie Einzug, mit weniger Leerweg und mehr Hebelweg zur Modulierung der Bremskraft. Um unerwünschtes und nervtötendes Schleifen zu verhindern, hat Shimano den Abstand zwischen den Bremsbelägen und den Scheiben um 10 Prozent vergrößert. Zudem kommen Bremsscheiben aus dem Mountainbike-Sortiment mit "Ice Tech"-Technologie zum Einsatz. Auch bei den Ultegra-Scheibenbremsen gestaltet sich der Entlüftungsvorgang dank der Trennung von Entlüftungsnippel und Öffnungsschraube künftig einfacher, weil so der Bremssattel nicht mehr demontiert werden muss.

Laufräder

Auf Ultegra-Stufe bietet Shimano zudem drei neue "WHR8170"-Laufräder mit Carbonfelgen, einer Maulweite von 21 mm und Profilhöhen von 36, 50 oder 60 mm. Anders als bei der Dura-Ace werden von diesen Laufrädern weder Versionen für Felgenbremsen noch für Tubular-Aufbauten (auch als Collé bekannt) angeboten.

16. September 2021 von Laurens van Rooijen

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