Die Würfel sind gefallen:

Sportkonzern Amer Sports trennt sich von Mavic

Die Weichen für einen möglichen Verkauf von Mavic hatte der finnische Sportkonzern Amer Sports schon im Herbst vergangenen Jahres gestellt (velobiz.de berichtete) . Begründet wurde dies mit einer Unternehmensstrategie, die sich auf das Kerngeschäft im Lifestylebereich und Softgoods fokussiert. Soeben meldet Amer Sports den Verkauf der französischen Zubehörmarke Mavic – und zwar an

das amerikanische Investmentunternehmen Regent ( www.regentlp.com ). Amer Sports spricht explizit vom Verkauf von Mavic S.A.S., der im Jahr 2016 erworbene Laufradspezialist ENVE bleibt zunächst im Portfolio von Amer Sports.
Der Abschluss der geplanten Transaktion und die Übertragung des Eigentums werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2019 erfolgen, heißt es von Mavic.

„Im vergangenen Zyklus sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir nicht der beste Eigentümer für Mavic sind. Mavic macht nur etwa 3% unseres Umsatzes aus und verfügt nur über geringe Synergien im Vergleich zur breiteren Gruppe. Wir glauben, dass die legendäre Marke Mavic ein starkes Potenzial hat, das als Teil von Regent besser realisiert werden könnte. Amer Sports nutzt weiterhin seine strategischen Prioritäten, insbesondere Softgoods, Direct to Consumer, China und die USA", kommentiert Heikki Takala, Präsident und CEO von Amer Sports.

Der neue Mavic-Eigentümer Regent sitzt in Los Angeles.

15. März 2019 von Jürgen Wetzstein