220 Mitarbeiter betroffen
Traditionsunternehmen Erhard Sport hat Insolvenz angemeldet
Rechtsanwalt Exner wolle sowohl die Produktion als auch den Verkauf weiterhin aufrechterhalten. Die Löhne und Gehälter der rund 220 Mitarbeiter seien über das Insolvenzgeld bis Ende Mai gesichert.
Exner hatte sich unmittelbar nach seiner Einsetzung durch das Insolvenzgericht ins Unternehmen begeben, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen und die Mitarbeiter zu informieren. Parallel dazu hat er bereits Gespräche mit Kunden, Lieferanten und Gläubigern aufgenommen. In den nächsten Tagen wird Exner die finanzielle Lage des Unternehmens eingehend analysieren und mögliche Sanierungsoptionen prüfen.
Der traditionsreiche und weltweit agierende Experte für Sportgeräteherstellung, -service und -handel Erhard Sport befindet sich seit rund zwei Jahren in einem umfassenden Restrukturierungs- und Sanierungsprozess, der auch Investorensuche beinhaltet. Nach ersten Erkenntnissen war es trotz guter Auftragslage zu einem Liquiditätsengpass gekommen, so dass die Geschäftsführung vor Abschluss der Investorensuche Insolvenz anmelden musste. Die nationalen und internationalen Vertriebsgesellschaften des Unternehmens sind von der Insolvenz nicht betroffen. Der Jahresumsatz des Familienunternehmens lag zuletzt bei ca. 27 Millionen Euro.
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