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Stakeholder-Workshop zum Vaude-Pilotprojekt in Tettnang
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Pilotprojekt für mehr Nachhaltigkeit gestartet

Vaude holt Materiallieferanten mit ins Boot

Vaude hat ein Pilotprojekt gestartet, um auch bei den Zulieferern umweltfreundliche Produktionsprozesse und sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Der Startschuss dazu fiel im Herbst bei einem Stakholder-Workshop bei Vaude. Dort trafen sich

Experten von NGOs, Politik und Industrie. Für Vaude ist dieses Projekt ein großer Schritt, um dem Ziel, die globale Lieferkette ökologisch, sozial und transparent zu gestalten, näher zu kommen. Dabei unterteilt Vaude die Lieferkette in zwei Bereiche: Produzenten (Stufe 1), die Vaude Produkte konfektionieren, und Materiallieferanten (Stufe 2 und tiefer), die alle Zutaten für die Produkte liefern. Die gesamte Lieferkette soll bis ins Detail durchleuchtet werden im Hinblick auf Stoffe, Kleinteile und Arbeitsprozesse genauso wie auf Arbeitsbedingungen und die Personen, die beteiligt sind.

Beim Workshop dabei waren Vertreter des Bundesumweltministeriums, des BMZ, der DEG, ebenso wie Nicole Espey, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Sportartikel-Industrie und Pamela Ravasio, CSR-Manager des Branchenverbands European Outdoor Group.

„Dieses Projekt zeigt genau auf, wo die Knackpunkte in der Lieferkette liegen, nämlich beim Aufbau von Bewusstsein und Kompetenz in Fernost. Dieses Thema sollten wir in der Branche gemeinsam anpacken. Dass Vaude hier vorausgeht, verdient große Anerkennung“, so Nicole Espey. Auch die DEG, die das Projekt finanziell unterstützt, ist überzeugt: „Die Kombination von Wissenstransfer und Sensibilisierung für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen halten wir für wegweisend, um die Arbeitsbedingungen in einer der größten und wichtigsten Branchen in Entwicklungsländern zu verbessern. Wir freuen uns, Vaude bei diesem Pilotprojekt zu begleiten“, so Yvonne Veth, Investmentmanagerin DEG.

Antje von Dewitz zieht ein positives Fazit vom Stakeholder-Treffen: „Wir haben wichtige Stakeholder an einen Tisch bekommen und sehr positives Feedback sowie wertvolle Impulse für die weitere Entwicklung des Projekts erhalten. Es zeigt sich, dass es sinnvoll ist bei übergreifenden Themen den Dialog zu pflegen, denn gemeinsam können wir viel mehr bewegen.“

9. November 2016 von Jürgen Wetzstein

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