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Online-Shopping birgt Gefahren. Fake-Shops schaden auch Markenanbieter.
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Experte als Unterstützung

Vaude stemmt sich gegen Online-Betrügereien

Betrügereien im Internet treiben immer neue Blüten. Wie Vaude dagegen vorgeht und welche Rolle dabei ein eigens dafür verpflichteter Spezialist spielt.

Für viele Online-Shopper endet der Kauf in einem bösen Erwachen: Das vermeintliche Schnäppchen ist bereits bezahlt, doch die bestellte Ware kommt niemals beim Käufer an. Das Verkaufsportal war gefälscht - ein Fake-Shop. Die Liste solcher existierenden Fake-Shops ist lang – und wenn auch immer wieder erreicht wird, dass Fake-Shops geschlossen werden müssen (velobiz.de berichtete) , werden ebenso oft neue betrügerische Websites wieder neu eröffnet. Eine Liste mit einem Warnungsticker gibt es beispielsweise auf www.verbraucherschutz.com .

Von diesem Betrug betroffen sind jedoch nicht nur geprellte Käufer, sondern auch Markenanbieter, deren Produkte in diesen Shops zum Kauf angeboten werden. Ein Beispiel dafür ist Bike- und Outdoorausrüster Vaude, der sich intensiv mit dem Thema Online-Betrug beschäftigt und die daraus resultierenden Erkenntnisse jetzt veröffentlicht.

Wie gehen die Betreiber von Fake Shops vor?

Die Internetseiten echter Online-Shops werden kopiert und mit einer neuen Domain, einem gefälschten Impressum und einer Hotline-Telefonnummer ausgestattet. Dies ist mit Hilfe einfach zu bedienender Tools möglich. Der neue Auftritt sieht dem echten Online-Shop zum Verwechseln ähnlich. Dabei gehen die Betreiber sehr gezielt und raffiniert vor. So identifizieren sie beispielsweise mittels Analysetools ausverkaufte Produkte von Vaude und bieten diese zum Schnäppchenpreis im Fake Shop an. Dabei werden ausschließlich Zahlungsmethoden per Vorkasse angeboten, bei denen das Geld nicht mehr zurückgeholt werden kann, z.B. per Überweisung. Aber es gibt noch ausgefeiltere Tricks der Betrüger.
„Während Käuferinnen und Käufer bisher davon ausgingen, dass sie mit Paypal in Sicherheit sind, gibt es mittlerweile auch hier Betrugsfälle. Der Fake Shop schickt gestohlene Trackingdaten und hebelt damit den Paypal Käuferschutz aus.

Experte unterstützt Vaude

Doch ganz chancenlos ist man als Markenanbieter im Kampf gegen solche Fake-Shops nicht. Vaude hat beispielsweise mit der Firma Convey einen weltweit führenden Dienstleister für Markenschutz im Internet beauftragt, der auch mit der der Global Association of International Sports Federations (GAISF), dem internationalen Dachverband der Sportverbände zusammenarbeitet. Convey ( www.convey.it ) ist auf die Überwachung von Domains und Websiten spezialisiert. Fake Shops werden durch den Experten identifiziert und umgehend stillgelegt. „Dank dieser systematischen und schnellen Maßnahmen gehen wir davon aus, dass wir den Internet-Betrug an der Marke Vaude sehr stark eindämmen. Auf diese Weise wehren wir uns entschieden dagegen, dass das Vertrauen in unsere Marke und unsere Vertriebspartner beschädigt wird“, so Manfred Meindl, Leitung Marketing bei Vaude.

23. März 2022 von Jürgen Wetzstein

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