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E-Tretroller-Verleiher Voi ist offenbar gut in Form.
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Weitere Finanzspritze durch Investoren

Voi rollt erstmals in die Gewinnzone

Der E-Tretroller-Verleiher meldet erstmals im Monat Juni schwarze Zahlen. Gleichzeitig gibt es weitere Millionen von Investoren.

Es ist kein Geheimnis, dass der Verleih von E-Tretrollern bislang zwar stark wachsend, jedoch aber kaum profitabel ist. Gleichwohl pumpen Investoren weiterhin hohe Millionenbeträge in den Auf- und Ausbau von E-Tretroller-Verleihnetzen. Einer der Marktführer in diesem Segment ist der schwedische Anbieter Voi, der jetzt mitteilt, erstmals in seiner zweijährigen Firmengeschichte im Monat Juni gruppenübergreifend einen Gewinn eingefahren zu haben. Voi bietet seinen Verleihservice in 40 Städten in 11 Ländern an.
Voi spricht dabei von einer zweistelligen EBITDA-Marge. „Dies bedeutet für uns nach monatelanger Unterbrechung durch die Coronavirus-Pandemie eine starke Rückkehr auf Europas Straßen. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte das Unternehmen noch einen Umsatz von umgerechnet 30,7 Mio. EUR und damit 50 mal soviel wie im ersten vollen Betriebsjahr 2018. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 31 am Ende des Jahres 2018 auf 409 im Jahr 2019.

Neue Finanzspritze

Ermöglicht wurde dieses Wachstum von zahlreichen Finanzspritzen verschiedener Investoren. Aktuell hat Voi weiteres Wachstumskapital eingesammelt. „Das Unternehmen hat eine Finanzierungsvereinbarung mit bestehenden und neuen Aktionären unterzeichnet, die bis zu 30 Millionen Dollar einbringen wird. VNV Global Ltd. führte die Runde in Begleitung von mehr als 20 bestehenden Aktionären an. Darüber hinaus wurde auch eine ausgewählte Anzahl neuer Aktionäre zur Teilnahme eingeladen“, heißt es aus Schweden.
Mit den zusätzlichen Finanzmitteln soll eine weitere Expansion vorangetrieben werden und neue Märkte erschlossen werden. Auf der Agenda steht dabei insbesondere Großbritannien. Eine wichtige Rolle spielt auch die neue Fahrzeuggeneration. „Die Roller der neuen Generation werden es ermöglichen, die Gewinnschwelle bei niedrigeren Preisen und geringerer Auslastung zu erreichen und damit den Weg für eine breite Einführung von E-Scootern in den Städten Europas zu ebnen. Darauf werden wir uns voll und ganz konzentrieren", sagt Mathias Hermansson, CFO und stellvertretender CEO von Voi Technology.

20. Juli 2020 von Jürgen Wetzstein

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