
Falsche Angebote an den Fachhandel
Vorsicht! Betrüger in der Schweiz unterwegs
Die Sache klingt sehr verlockend: Eine Anwaltskanzlei meldet sich per Mail bei Fachhändlern mit sehr attraktiven Angeboten für 6.000 Bikes, die angeblich aus einer Insolvenzmasse stammen sollen. Dabei sind renommierte Marken vertreten, und zudem sind so ziemlich alle Rahmengrößen verfügbar. Von Interessenten wird jedoch eine Vorauszahlung eines Teilbetrags verlangt. Wer auf den Köder hineinfällt und eine Überweisung tätigt, ist das Geld los und wird keine Fahrräder oder E-Bikes geliefert bekommen. Denn hinter dem Angebot stecken Betrüger, die sich als Anwaltskanzlei ausgeben.
In Deutschland sind bereits mehrere Fachhändler den Betrügern auf den Leim gegangen. Das ist nicht weiter verwunderlich, weil die Preise sehr verlockend sind und die Mails in einem fehlerfreien, juristisch angehauchten Deutsch verfasst sind. Velobiz.de hat bereits Ende Januar das Vorgehen der Betrüger im Detail beschrieben . Zudem zeigt eine Recherche, dass die angebliche, durchaus gekonnt gefälschte Website der Anwaltskanzlei erst vor wenigen Tagen aufgeschaltet wurde.
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