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Foto: Pressedienst Fahrrad pd-f
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Gesamtverband der Versicherer

Weniger Fahrraddiebstähle, höherer finanzieller Schaden

Die Gesamtzahl der Fahrradiebstähle lässt sich aufgrund einer hohen Dunkelziffer nur schwer bestimmen. Eine genaue Zahl gibt es hingegen bei jenen Fällen, die bei der Versicherung gemeldet werden.

Für das Jahr 2024 hat jetzt der Gesamtverband der Versicherer (GDV) seine Zahlen zu den erfassten Fahrraddiebstählen veröffentlicht. Demnach wurden im vergangenen Jahr rund 135.000 versicherte Fahrräder gestohlen. Das sind damit 10.000 weniger als im Vorjahr. Gleichwohl mussten die Versicherer höhere Leistungen erbringen.

Der GDV beziffert diese Leistungen der Versicherungen mit 160 Mio. EUR, das sind 10 Mio. EUR mehr als ein Jahr zuvor und gleichzeitig der höchste Stand der letzten 20 Jahre. Die steigenden Kosten trotz sinkender Fallzahlen führt der GDV auf eine veränderte Strategie der Fahrraddiebe zurück: „Die Täter gehen offenbar gezielter vor und stehlen vor allem hochwertige Räder und E-Bikes. Der durchschnittliche Schaden liegt inzwischen bei rund 1.190 Euro – mehr als dreimal so viel wie vor 20 Jahren“, berichtet Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV.

Polizeilich erfasst wurden laut Kriminalstatistik im Jahr 2024 insgesamt 246.600 Fahrraddiebstähle. Demzufolge betreffen also viele dieser Diebstähle unversicherte Räder oder Räder, deren Schutz nicht ausreicht.

22. April 2025 von Jürgen Wetzstein
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