
Kolumne - Andreas Ehrhradt
Wer nicht wirbt, stirbt
... das Handwerkszeug und können so gezielt werben wie nie zuvor. Social Media, Google Ads und digitale Plattformen machen uns exakt dort sichtbar, wo unsere Kunden suchen – lokal, präzise, ohne Streuverluste. Das ist die Chance für den Einzelhandel, gerade in der Fahrradbranche. Zeit, alte Gewohnheiten hinter sich zu lassen.
Wochenzeitung, Beilagen, Buswerbung – Hand aufs Herz: Wer beachtet das heute noch? Kunden informieren sich längst vor dem Ladenbesuch online. Genau dort müssen wir präsent sein. Innenstadthändler brauchen keine Buswerbung, sie brauchen digitale Sichtbarkeit.
Ja, die Big Five – GAFAM – haben unanständige Marktmacht. Aber sie zu ignorieren, ist geschäftlicher Selbstmord. Digitale Werbung bei Google, Meta & Co. ist
günstig, transparent und sofort messbar. Wer seine Warenverfügbarkeit online darstellt, wer Feedback ernst nimmt und den Dialog sucht, gewinnt Vertrauen und Umsatz. Niemand erwartet vom Fachhändler den billigsten Preis, aber Authentizität, Service und Verfügbarkeit schlagen jede Kette. Digitales Marketing ist nicht Beiwerk, sondern überlebenswichtig.
Und nüchtern betrachtet: Die digitalen Angebote vieler lokaler Verlage mögen vertraut wirken, doch betriebswirtschaftlich sind sie oft ein No-Go – ein Klick kostet dort schnell das Zehnfache im Vergleich zu Google oder Meta. Wer ernsthaft rechnet, weiß, wo sein Budget
besser aufgehoben ist.
Erfolg ist kein Zufall. Erfolg ist Sichtbarkeit und Authentizität. Wer heute bestehen will, muss digital
denken, smart handeln und regelmäßig nachsteuern. Fangt an – heute, nicht morgen. »Wer nicht wirbt, stirbt.« (Henry Ford)
für unsere Abonnenten sichtbar.