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Risikoreiche Zahlungsverfahren als Haendler absichern.
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Aktuelle Payment-Studie

Wie Online-Händler Verkäufe auf Rechnung absichern

Der Kauf auf Rechnung ist für Konsumenten sehr beliebt, für Händler jedoch risikoreich. Die aktuelle Paymentstudie des ECC Köln zeigt auf, wie Händler diesen Spagat sicher schaffen.

Der passende Payment-Mix bleibt ein entscheidender Erfolgsfaktor im E-Commerce. Wer seiner Kundschaft nicht das präferierte Zahlungsmittel anbietet, riskiert Kaufabbrüche sowie den Wechsel zur Konkurrenz. Der Handel hat sein Zahlungsangebot im E-Commerce daher in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut. Durchschnittlich sieben Zahlungsverfahren, die die Ansprüche verschiedener Zielgruppen abdecken sollen, stehen Konsumenten im Check-out zur Verfügung.
Für 85 Prozent der Befragten zählt die Rechnung zu den Top-5-Zahlungsverfahren im Netz – für 41 Prozent ist sie sogar das liebste Zahlungsmittel online, so das Ergebnis der aktuellen Paymentstudie von ECC Köln. Insbesondere Onlineshopper, die den Onlinekanal erst während der coronabedingten Schließung des stationären Handels erstmals nutzen, wünschen sich Sicherheit und Vertrauen – und das gibt ihnen die Zahlungsart Rechnung. Gleichzeitig gilt die Rechnung aus Händlersicht als eines der risikoreichsten Zahlungsmittel – obwohl 94 Prozent der befragten Konsumenten angeben, ihre Rechnung innerhalb von 14 Tagen zu bezahlen.

Dienstleister gewinnen an Bedeutung

Um dem Wunsch der Konsument nach einem breiten Payment-Mix bei gleichzeitiger Sicherheit vor einem Zahlungsausfall gerecht zu werden, setzt ein Großteil der Händler auf die Zusammenarbeit mit Dienstleistern. So werden etwa 60 Prozent der Rechnungen und 67 Prozent der Ratenkäufe über Dienstleister abgesichert. Dabei wird zwischen White-Label-Lösungen, deren Einsatz für Onlineshopper nicht sichtbar ist, und Lösungen, bei denen die Zahlung direkt über den Dienstleister abgewickelt wird, unterschieden. „Insbesondere für kleinere Händler kann sich die Zusammenarbeit mit bekannten Dienstleistern wie Klarna, BILLPAY, Unzer und Co. lohnen, um über deren Reputation Vertrauen bei den Konsumenten aufzubauen, heißt es von ECC. Die Zusammenarbeit mit etablierten Payment-Dienstleistern könne bei der Neukundengewinnung und der Kundenbindung helfen. Nicht zuletzt mache sie das Angebot des Rechnungskaufs einfach und unkompliziert – sowohl für die Händler, als auch für die Kundinnen und Kunden.
Die komplette Studie ist im IFH Shop verfügbar.

2. Juli 2021 von Jürgen Wetzstein

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