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Jede siebte Bestellung kehrt zum Haendler wieder zurueck.
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Bitkom-Umfrage

Zahl der Retouren sorgen für steigende Kosten in Online-Handel

Retouren sorgen für mehr Verpackungsmüll, belasten die Umwelt und sorgen für zusätzliche Kosten bei Online-Händlern. Der Digitalverband Bitkom hat diesbezüglich nachgefragt.

In einer repräsentativen Umfrage hat Bitkom Research 505 Händler aus dem Groß- und Einzelhandel zur Situation mit Retouren befragt. Das Ergebnis: 5 Prozent der online bestellten Waren werden nach Einschätzung der Betreiber von Online-Shops zurückgeschickt. Bei fast jedem zweiten Online-Einzelhändler (44 Prozent) nehmen die Rücksendungen ein solches Ausmaß an, dass sie das Geschäft belasten. 51 Prozent berichten von steigenden Kosten durch Rückgaben.

„Für die Onlinehändler bedeuten Retouren einerseits einen Umsatzverlust und andererseits zusätzliche Personal- und Prozesskosten. Für die Umwelt führen Retouren zu mehr CO2-Ausstoß durch zusätzliche Lieferwege und mehr Verpackungsmüll“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Als Ausweg für Händler sieht Rohleder digitale Technologien wie KI, Big Data oder Virtual Reality, weil so Kaufentscheidungen zuverlässiger getroffen werden könnten. Der Großteil der Online-Einzelhändler hätten diesen Nutzen bereits erkannt, so ein weiteres Ergebnis der Bitkom-Umfrage: Zwei Drittel gaben an, dass digitale Technologien helfen können, die Anzahl an Retouren zu senken.

4. November 2021 von Jürgen Wetzstein
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