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Dominik Thiele schlägt einen stringenten Kurs ein.
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Selektives Vertriebsmodell wird eingeführt:

Accell D-A-CH schließt Verkauf über diverse Online-Plattformen aus

Die Accell Group hat im April eine neue Vertriebsstruktur in der DACH-Region ausgerollt (velobiz.de berichtete) . Neben der regionalen Neuorganisation, die mit dem 1. Juli offiziell startet, hat das Unternehmen auch ein neues Vertragswerk für die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel aufgesetzt. Dabei setzt Accell D-A-CH auf ein selektives Vertriebsmodell. Dominik Thiele (Regional Director Accell D-A-CH) erklärt, was man sich davon verspricht.

Thiele ist seit Juli 2018 bei der Accell-Group tätig, zuvor war der Marketing- und Vertriebsspezialist viele Jahre in der Nahrungsmittelbranche tätig. Zur neuen Ausrichtung im Vertrieb erklärt Thiele: „Wir wollen unsere Endkunden nachhaltig an unsere Marken binden und das gelingt uns am besten mit einer starken Positionierung auf dem Markt und einer stringenten Vertriebsstruktur“. Ziel sei es für die Marken, ein qualitativ hochwertiges Verkaufsumfeld zu schaffen, das auf einheitlichen Qualitätsstandards basiert und somit den Fachhandelspartnern ein faires Wettbewerbsumfeld bietet. „Gleichzeitig erhalten unsere Endkunden einen attraktiven Zugang zu unseren Produkten und können auf dieser Basis eine vernünftige und nachhaltige Kaufentscheidung treffen“, so Thiele weiter. Ein Umfeld also, bei dem Marke, Vertreiber und Endkunden gleichermaßen profitieren sollen.
Erreicht werden soll dies durch die Umstellung auf ein selektives Vertriebsmodell, das den Fachhandelspartnern vorgelegt wird. Dieses sieht vor, dass künftig ein Verkauf durch Fachhändler auf digitalen Marktplätzen wie Ebay, Amazon oder beispielsweise auch Bikeexchange ausgeschlossen wird.

Thiele begründet den Schritt so: „Das hat den Hintergrund, dass wir hier unser Marken- und Serviceversprechen zurzeit nicht vollständig gewährleistet sehen können. E-Bikes sind beratungsintensive Produkte, die einen Rahmen benötigen, der hervorragenden Service, Wartung und Reparatur miteinschließt. Wer unsere Marken und Produktversprechen auf dieser Basis erleben kann, kann eine vernünftige Kaufentscheidung treffen und bei Service-Fragen ohne Umwege zu seinem Fachhändler zurückkehren. Diese Qualitäten können wir auf digitalen Marktplätzen allein nicht abbilden."

Im Zuge der Umstellung werden Fachhandelspartner in den kommenden Tagen von Accell D-A-CH kontaktiert. Spätestens auf den diesjährigen Accell D-A-CH Orderdays, die vom 27. bis 30. Juli stattfinden, sollen die vertraglichen Grundlagen mit den Fachhändlern in trockene Tücher gebracht werden.

27. Mai 2019 von Jürgen Wetzstein

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