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Foto: ADFC/Westrich
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Betriebliche Mobilität

ADFC kritisiert leistungsschwache Radverkehrsinfrastruktur

Am Dienstag, 25. November beginnt in Heidelberg die Nationale Konferenz betriebliche Mobilität, wo auch das Fahrrad eine wichtige Rolle im Programm spielen wird. Der ADFC weist in dem Zusammenhang auf Missstände in Deutschland hin.

Die Nationale Konferenz für Betriebliche Mobilität findet am 25. und 26. November zum vierten Mal statt. Veranstaltet wird sie vom Bundesverband Betriebliche Mobilität, Konferenzpartner ist zudem der Branchenverband Zukunft Fahrrad. Im Heidelberg Congress Center kommen dazu Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung zusammen. Auch Fahrradthemen kommen hier auf die Bühne velobiz.de berichtete . Dabei spricht in Heidelberg beispielsweise Ronald Bankowsky, Gründer und Geschäftsführer von Fast2Work, über die Themen „Störfallmanagement bei Diensträdern“ sowie „CSRD-Berichtspflichten und das Reallabor zur nachhaltigen Pendlermobilität“. Prof. Dr. Stephan Jansen, der sich selbst gerne Fahrradhändler und Wissenschaftler nennt und als Professor für Urbane Innovation an der Universität der Künste Berlin, Gründer der Mobilitätsberatung MOND – Mobility New Designs und wissenschaftlicher Beirat des BBM agiert, wird sich ebenfalls bei der Konferenz engagieren und zwar in den Sessions Kamingespräch mit Dr. Ing. Arno Homburg, Aufsichtsrat Volkswagen AG zu „Mobilitätsmanagement der Zukunft – Vom Verbrenner bis zur multimodalen Verkehrslösung“ sowie „Positionsbestimmung und Praxiswissen – Der große Workshop zum betrieblichen Mobilitätsmanagement“.

ADFC mahnt

Der ADFC begrüßt, dass das Fahrrad im Programm eine wichtige Rolle spielt und weist auf das Potenzial hin, welches der betriebliche Radverkehr bietet. ADFC-Bundesgeschäftsführerin Dr. Caroline Lodemann sagt dazu: „Das Fahrrad ist ein Gewinnerthema für die betriebliche Mobilität. Es macht Mitarbeiter fit und ausgeglichen, spart teure Parkplätze, reduziert den Stau – und ist gut für das Klima. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die tödlichen Wegeunfälle auf dem Rad deutlich zunehmen. Über 70 Prozent der Befragten des ADFC-Fahrradklima-Tests fühlen sich beim Radfahren nicht sicher. Das liegt an kaputten, viel zu schmalen, ungeschützten oder schlecht gepflegten Radwegen. Am Stadtrand oder im ländlichen Raum, wo viele Betriebe sind, fehlen Radwege oft ganz. Unternehmen sollten sich im eigenen Interesse für den Ausbau leistungsfähiger Radwegenetze in ihrer Region einsetzen. Gute Radwege sind der Türöffner für die nachhaltige betriebliche Mobilität und gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

24. November 2025 von Jürgen Wetzstein

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