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Visionäre Fahrradfabrik und neuer Firmensitz geplant
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Werk soll 2027 öffnen

Brompton plant Fahrradfabrik der Zukunft

Der Faltradspezialist hat Großes vor: In Ashford (Kent) soll bis zum Jahr 2027 eine hochmoderne Produktionsstätte und ein neuer Firmensitz aus dem Boden gestampft werden. Worauf ein besonderer Fokus gelegt wird.

Produktion und Firmensitz mitten in einem ÜberschwemmungsgebietÜber 200.000 Falträder jährlich sollen ab 2027 produziert werden.

Es ist eine Investition in den heimischen Produktionsstandort. Ab dem Jahr 2027 sollen am neuen Standort 1.500 Mitarbeiter jährlich 200.000 Räder produzieren.
Eine Herausforderung bei den Planungen: Die hochmoderne Fabrik wird in einem 100 Hektar großen Überschwemmungsgebiet errichtet, wovon 60 Hektar in Zusammenarbeit mit der Gemeinde in ein öffentliches Naherholungsgebiet mit Wander- und Radwegen umgewandelt werden sollen.

Baugenehmigung beantragt

Die Beantragung der Baugenehmigung markiert den ersten Schritt für dieses Großprojekt, das vom renommierten Architekten Guy Hollaway entworfen wurde. Die neue Anlage von Brompton soll sich einerseits harmonisch in die Landschaft einfügen und andererseits ein Zuwachs an biologischer Vielfalt auf der gesamten Fläche bewirken, heißt es von Brompton. Die Produktionsstätte selbst ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, insbesondere was die Minimierung des Energieverbrauchs und die Verwendung der Materialien beim Bau anbelangt. Um zu erreichen, dass Mitarbeiter und Besucher den Standort mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen, sind keine neuen Parkplätze geplant. Ein breiter Rad- und Fußgängerweg wird es Mitarbeitern und Besuchern ermöglichen, direkt in die Anlage zu gelangen, zu der auch ein Besucherzentrum, ein Museum und ein Café gehören werden.

Produktion in London bis 2030

Brompton arbeitet eng mit dem Ashford Borough Council und Quinn Estates zusammen, um die Vision zum Leben zu erwecken. Mit dem Bau des neuen Headquarters will Brompton auch lokale Arbeitsplätze. Museum und Besucherzentrum sollen zudem die Zusammenarbeit mit lokalen Schulen und Universitäten erleichtern. Die aktuelle Brompton-Fabrik im Westen Londons wird bis mindestens 2030 in Betrieb sein, kündigt Brompton an.

Will Butler-Adams OBE, CEO von Brompton, sagt: „Wir brauchen mehr Raum für Innovationen und die Entwicklung zukunftsträchtiger Produkte. London war Inspiration für die Entwicklung des Brompton. Und unser Erfolg ist zu einem großen Teil unseren qualifizierten Mitarbeitern vor Ort zu verdanken. Durch die Entscheidung für Ashford können wir die starke Verbindung zu London und dem Vereinigten Königreich aufrechterhalten, während wir gleichzeitig eine große Nähe zu Europa haben“.

2. März 2022 von Jürgen Wetzstein

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