Aktuelle Zahlen
Bundesbank: Immer weniger Falschgeld im Umlauf
mit 26.298 Scheinen gut 20 % weniger Falschgeldscheine entdeckt als im Vorjahreszeitraum. Gemessen am Umsatz im Einzelhandel liegt die Schadenhöhe mit 1,5 Millionen Euro (nach 1,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010) auch weiterhin im Promillebereich. Natürlich falle ein Großteil des durch Falschgeld verursachten Schadens im Einzelhandel an, sagte Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands HDE. „Aber Kunden können weitgehend sicher sein, dass sie echtes Wechselgeld bekommen. Besonders stark haben die Fälschungen der 50 Euro-Note zugenommen. Diese Scheine werden aber in der Regel nicht als Wechselgeld herausgegeben.“
Generell sei die Wahrscheinlichkeit extrem gering, als Verbraucher mit einer falschen Banknote in Kontakt zu kommen, so Genth. Hochgerechnet würden jährlich nur rund sieben falsche Noten je 10.000 Einwohner anfallen. Zudem setzte der Einzelhandel auf umfassende Präventionsmaßnahmen. Neben dem Einsatz von modernen Banknotenprüfgeräten sei auch die Schulung des Kassenpersonals ein wichtiger Baustein. Händlern mit Interesse an diesem Thema empfahl Genth die Kontaktaufnahme mit der jeweils am nächsten liegenden Bundesbankfiliale, bei der entsprechende Schulungen angeboten werden.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.