Fahrradhersteller Transalpes sammelt Finanzkapital ein

Die Lancierung der dritten Generation vollgefederter Modelle mit Carbonrahmen von Transalpes ist in vollem Gange. Das „E3“ als die elektrifizierte Variante sorgte an der Eurobike am Stand vom Motoren-Lieferanten Maxon bereits für einiges Aufsehen. Während die Entwicklung und die Produktion einer ersten Staffel von 50 E-Mountainbikes bereits solide finanziert sind, sieht es bei der eigentlichen Serienfertigung noch anders aus. Um die damit verbundenen Kosten sicher stemmen zu können, hat die Schweizer Bikemanufaktur vergangene Woche eine Crowd-Investment-Kampagne auf der Plattform Oomnium gestartet.

Durch die Ausweitung der Trägerschaft soll das finanzielle Polster des seitens der Banken auf einen Wert von drei Mio. CHF eingeschätzten Unternehmens nochmals aufgestockt werden. Das Ziel lautet dabei, das Aktienkapital von The Bike Company AG als dem Unternehmen hinter der Marke Transalpes um 460.000 CHF zu erhöhen. Die Obergrenze für die Crowd-Investment-Kampagne wurde auf 600.000 CHF festgelegt. Der Mindestbetrag, mit dem man sich als Teilhaberin oder Teilhaber in das Unternehmen einkaufen kann, liegt bei 7020 CHF, wobei aktuell ein Discount von 10 Prozent geboten wird.
Laut Transalpes-Gründer Michel Juhasz konnten in nicht einmal einer Woche bereits Anteile im Wert von 290.000 CHF- an den Mann und die Frau gebracht werden, was 63 Prozent des Kampagnenziels entspricht. Inzwischen ist der Zähler auf Oomnium bereits auf 70 Prozent gestiegen. Damit stehen die Zeichen gut für Transalpes, dass das Kampagnen-Ziel erreicht oder gar überschritten werden kann - und die Serien-Produktion der konfigurierbaren Modelle „C3“ und „E3“ solide finanziert ist.