Mit Kaufprämie für E-Bikes
Forderungen an die Bundespolitik: ZIV formuliert 10-Punkte-Programm
nach wie vor zu wenig Aufmerksamkeit von den verantwortlichen Ministerien gewidmet, und das, obwohl die Freude am Radfahren bei den Deutschen von Jahr zu Jahr steigt. Unumstritten ist auch die Bedeutung des Fahrrades und des E-Bikes, sowohl für die zukünftige Individualmobilität als auch den Lastentransport im urbanen Raum.“
Der Radverkehr sei ein zentrales Element der verkehrspolitischen Anforderungen der Zukunft. Dem müsse von Seiten der Politik Rechnung getragen werden.
10-Punkte-Programm
Die Forderungen des ZIV wurden in einem 10-Punkten fassenden Programm formuliert:
1. Die Aufstockung der Bundesmittel für die Förderung des Radverkehrs auf jährlich 1 Mrd. Euro bis zum Jahr 2020.
2. Die Schaffung von Rahmenbedingungen für einen sicheren Radverkehr.
3. Die Integration der Radverkehrsförderung in die Umwelt- und Klimapolitik.
4. Die Finanzierung und Durchführung von Imagekampagnen zur Steigerung der Fahrradnutzung.
5. Eine Kaufprämie von 500.- Euro bei der Neuanschaffung eines E-Bikes.
6. Die Sicherstellung der Fahrradmitnahme in allen öffentlichen Verkehrsmitteln zu allen Tageszeiten – auch in ICEs.
7. Flächendeckend sichere Fahrrad-Abstellanlagen in den Städten und an allen Bahnhöfen.
8. Eine eigene Abteilung „Radverkehr“ im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit angemessener personeller und finanzieller Ausstattung.
9. Eine sinnvolle Vernetzung von Verkehrsmitteln zu einem Gesamtmobilitätskonzept.
10. Die Förderung von Forschungsprojekten zum Radverkehr.
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